F1-Star Lewis Hamilton denkt noch nicht ans Aufhören
Lewis Hamilton hat zu viel Freude am Rennfahren, um über sein Karriere-Ende nachzudenken
Die Formel 1 ist im Wandel, und zwar nicht nur was die sportlichen, technischen und finanziellen Regeln angeht. Auch in der Startaufstellung zeichnet sich ein Generationenwechsel ab und immer mehr Teams setzen auf die Jugend. So wurde etwa Ferrari-Hoffnungsträger Charles Leclerc nach nur einem Lehrjahr im Alfa Romeo-Sauber-Team von der Scuderia an Bord geholt, und seither schlägt er sich tapfer.
Red Bull Racing lässt sogar zwei junge Fahrer ans F1-Steuer, wobei Max Verstappen trotz seiner jungen 21 Jahre bereits über viel Routine verfügt. Neben ihm darf mit Alex Albon ein neues Talent sein Glück versuchen, nachdem Pierre Gasly in seinen zwölf Einsätzen für das A-Team der Mannschaft nicht hatte überzeugen können. Der Franzose darf immerhin in die Nachwuchsschmiede Toro Rosso zurückkehren, um dort an der Seite von Daniil Kvyat zu kämpfen.
Auch das Mercedes-Team verfügt über junge Talente in den eigenen Reihen, doch die kommen noch nicht zum Zug. Reservist Esteban Ocon und Williams-Rookie George Russell dürfen sich ohnehin nur bei einem der zwei Cockpits Hoffnungen auf eine Beförderung machen, denn Lewis Hamilton hat noch lange nicht vor, seinen Platz zu räumen.
In Ungarn betonte der fünffache Champion: «Eines Tages werde ich natürlich aufhören müssen, aber derzeit fühle ich mich körperlich und mental topfit. Ich hege keinerlei Pläne, in absehbarer Zeit aufzuhören, denn es gibt noch so viel zu tun. Es gibt noch mehr Siege zu erobern und wir können gemeinsam auch noch mehr erreichen – im und ausserhalb des Autos.»
Der 34-jährige WM-Leader, dessen Vertrag mit den Silberpfeilen erst Ende 2020 ausläuft, schwärmt angesichts seiner vielen Erfolge, die er in Silber bereits feiern durfte: «Bisher war es eine unglaubliche Zeit mit Mercedes. Derzeit bin ich einfach nur gespannt, was da noch kommt. Ganz ehrlich, ich weiss nicht, warum gewisse Leute zu gewissen Zeitpunkten entscheiden, aufzuhören. Ich selbst liebe das Rennfahren. Ich liebe den Wettbewerb so sehr.»