Startaufstellung Belgien-GP: 6 Piloten strafversetzt
Daniel Ricciardo und Nico Hülkenberg gehören zur Gruppe jener Fahrer, die in Belgien eine Startplatz-Strafe kassiert haben
Die Formel-1-Piloten starten heute ins 13. Kräftemessen der Saison, das auf dem Traditionskurs von Spa-Francorchamps ausgetragen wird. Die besten Karten haben die beiden Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Sebastian Vettel, die sich die erste Startreihe teilen, wobei der Monegasse von der Pole-Position losfahren darf. Der 21-Jährige war im Qualifying mehr als sieben Zehntel schneller als sein Teamkollege.
Dahinter lauern auf den Plätzen 3 und 4 die beiden Mercedes-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas auf ihre Chance. Letzterem fehlten fast neun Zehntel auf die Pole-Zeit von Leclerc, dennoch erklärte der Finne nach dem Abschlusstraining: «Ehrlich gesagt bin ich optimistisch, was das Rennen angeht. Im Training waren wir im Renntrimm schnell, der Sieg liegt von den Plätzen 3 und 4 definitiv drin.»
Erst auf Platz 5 folgt Red Bull Racing-Star Max Verstappen, der bereits am Samstag ankündigte, Jagd auf die Silberpfeile zu machen. Alfa Romeo-Kultfigur Kimi Räikkönen, Racing-Point-Routinier Sergio Pérez, Haas-Haudegen Kevin Magnussen, dessen Teamkollege Romain Grosjean und Renault-Star Daniel Ricciardo komplettieren die Top-10.
Der Australier hatte im Qualifying die sechstschnellste Runde gedreht, weil er aber mit neuen Motorenteilen unterwegs ist, die das erlaubte Kontingent überschreiten, wurde er um fünf Positionen zurückversetzt. Immerhin: Da auch sein von Position 12 startende Teamkollege aus dem gleichen Grund eine Strafversetzung kassiert hat, reduziert sich die Rückversetzung auf vier Positionen.
McLaren-Pilot Carlos Sainz ereilte das gleiche Schicksal, allerdings startet der Spanier von Position 16, obwohl er im Qualifying nur Platz 17 belegt hatte. Möglich machen das die Strafversetzungen von Lance Stroll (P17), Alex Albon (P18) und Daniil Kvyat (P19), die alle wegen des Einsatzes mehrerer Motorenkomponenten gleich ans Ende des Feldes zurückversetzt werden. Von der letzten Position muss Robert Kubica den Belgien-GP in Angriff nehmen, nachdem der Mercedes-Motor in seinem Williams gleich zu Beginn des Abschlusstrainings in Rauch aufgegangen war.