Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Horror-Crash von Alex Peroni in Monza: Saison zu Ende

Von Mathias Brunner
​GP-Star Daniel Ricciardo traute in Monza seinen Augen nicht, als er den Rennwagen von Alex Peroni durch die Luft fliegen sah. Nun kann Peroni das Krankenhaus verlassen. Aber seine Saison ist zu Ende.

Renault-Star Daniel Ricciardo konnte kaum glauben, was er in Monza im Formel-3-Rennen sah: Das Auto seines australischen Landsmannes Alex Peroni zehn Meter hoch in der Luft, ausgehebelt von einem Kunststoff-Element in der Parabolica-Kurve. Daniel: «Zunächst war ich wie betäubt von diesen Bildern. Aber nach dem ersten Schreck war ich froh, dass der Unfall nochmals gezeigt wurde. Denn dies ist ein Anzeichen dafür, dass der Fahrer nicht schwer verletzt wurde.»

Beim Tasmanier – der selber aus dem Auto geklettert war – wurde ein gebrochener Wirbel D6 festgestellt, dazu eine schwere Gehirnerschütterung. Eine Weile war nicht sicher, ob die Wirbelverletzung sogar einen Eingriff nötig machen würde.

Heute 12. September kann der 19jährige Peroni das San Gerardo-Krankenhaus von Monza verlassen. Es stellte sich heraus, dass keine Operation notwendig ist. Allerdings muss der gegenwärtige 20. im Formel-3-Zwischenklassement einen Monat lang ein Rückenkorsett tragen. Damit ist die Saison des Campos Racing-Piloten zu Ende. Das EM-Finale findet am 28./29. September in Sotschi (Russland) ohne ihn statt.

Peroni reist zurück in seine Heimat Tasmanien, um sich zu erholen. Er strebt an, 2020 erneut in der Formel 3 anzutreten.

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