Wolff (Mercedes) von Ferrari überrascht: Tempo enorm
Toto Wolff
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff konnte sich das Ergebnis im Qualifying auch nicht erklären. Auch der Österreicher gehörte zu denjenigen, die Mercedes vorne erwartet hatten. Auch er dachte, es würde auf ein Duell mit Red Bull Racing hinauslaufen.
Und plötzlich steht Charles Leclerc auf der Pole, sein Ferrari-Teamkollege Sebastian Vettel ist Dritter, hinter Lewis Hamilton.
«Dieses Tempo ist enorm, und das überall. Das muss man eingestehen», sagte Wolff. «Singapur ist eine seltsame Strecke, sie ist anders. Es ist nicht so, dass wir hier immer gut waren. Ich glaube, dass wir auch heute einfach nicht gut waren», betonte er und bescheinigte Ferrari «einen guten Job».
Neben Hamilton auf Zwei landete sein Teamkollege Valtteri Bottas auf Rang fünf. Wolff weiß, dass der Vorteil bei den Roten liegt.
«Ich glaube, dass wir ein schnelles Auto haben. Aber du kannst natürlich von vorne den Speed kontrollieren. Der zweite Platz ist nicht ideal für uns. Und mit Vettel dahinter können sie mit ihren Strategien spielen.»
Wolffs Hoffnung ist der Start, bei dem in Singapur generell eine Menge passieren kann: «Ich schätze, die Statistiken sprechen gegen uns, aber das Rennen ist ja noch gar nicht losgegangen. Wenn Lewis einen guten Start hat und es Valtteri gelingt, einen oder zwei Plätze gutzumachen, dann sollten wir in einer guten Position sein.»