Mick Schumacher: Die Zukunft wird sich bald klären
Mick Schumacher
Dort belegt er aktuell mit 51 Punkten Gesamtplatz elf. In Ungarn hatte er sein erstes Rennen gewonnen. Der Ferrari-Junior hatte zudem im Frühjahr seine ersten Testfahrten in der Formel 1 absolviert.
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto erklärte zuletzt: «Es wird der Moment kommen, an dem er bereit für die Formel 1 ist.» Nico Hülkenberg ist sich sicher, dass Mick in zwei Jahren in der Königsklasse fahren wird.
Wie sehen denn die Pläne des 20-Jährigen aus?
«Das wird sich jetzt in den nächsten Wochen wahrscheinlich zeigen. Es ist noch nichts abgesprochen oder besprochen. Ich glaube, dass wir abwarten müssen, wie die nächsten Rennen ablaufen. Dann können wir mit Sicherheit sagen, was nächstes Jahr passiert», sagte Schumacher dem TV-Sender Sky.
Was war für ihn die größte Herausforderung in dieser Saison in der Formel 2? «Das Reifenmanagement. Es war das erste Mal, dass wir das tun mussten. Es gab sehr viele neue Sachen, von denen ich positiv überrascht war. Der Speed zum Beispiel auch. In Monza waren es 320, 330 km/h im Windschatten, das ist um einiges schneller als in der Formel 3. Aber es macht natürlich mehr Spaß, in einem cooleren Auto zu fahren.»
Wenn es um die Herausforderungen in der Formel 2 geht hat er nicht nur sein Prema-Team, sondern auch zwei Ferrari-Piloten, mit denen er sich austauschen kann. Das macht er auch.
Auch wenn es nicht immer nur ums Rennen fahren geht. «Mit Charles spreche ich mehr über private Sachen. Aber natürlich: Charles hat all die Kategorien durchgemacht, die ich auch gefahren bin. Und er ist auch bei Prema in der Formel 2 gefahren», so Schumacher.
Mick stellt klar: «Aber ich glaube, dass es mit Sebastian - vor allem auf deutsch - einfacher für mich ist, die Punkte anzusprechen, die für mich wichtig sind.»