Max Verstappen: «Wollte für Gesprächsstoff sorgen»
Max Verstappen
Für Max Verstappen ist die Testarbeit in Spanien noch nicht vorbei, der Red Bull Racing-Star darf die letzte Session auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bestreiten, die vor dem Saisonauftakt in Melbourne noch auf dem Programm steht. Trotzdem wagt er schon eine Zwischenbilanz zu seinem RB16, die verhalten positiv ausfällt.
Der 22-jährige Niederländer erklärt in der FIA-Pressekonferenz am Rande der spanischen Strecke: «Wir versuchen natürlich immer, das Auto in allen Aspekten zu verbessern und es fühlte sich auch gut an. Im Vergleich zum Vorjahr ist es definitiv eine Verbesserung. Das war unsere Absicht und deshalb ist das auch keine grosse Überraschung. Wir haben uns primär darauf konzentriert, möglichst viele Runden zu drehen und haben dabei nicht so sehr auf die Rundenzeiten geachtet.»
Auch mit Blick auf den Honda-Motor ist der 102-fache GP-Teilnehmer zufrieden: «Es ist ein guter Motor und sicherlich ein Schritt nach vorne, das ist im Cockpit zu spüren. Wie viel das bringt, kann ich noch nicht sagen, das werden wir in Melbourne herausfinden.» Dass er und sein Teamkollege Alex Albon mit Drehern für Unterhaltung sorgten, nimmt der achtfache GP-Sieger gelassen.
«Ich wusste, dass ich heute bei der Pressekonferenz auftreten würde und wollte für Gesprächsstoff sorgen», scherzt Verstappen. «Das passiert, ich will die Grenzen des Autos ausloten und das hat ja auch ganz gut geklappt, ich weiss nun, wo das Limit ist», fügt er etwas ernster an.
Das Ziel des ehrgeizigen Rennfahrer-Talents ist das Gleiche geblieben: Verstappen will an der Spitze mitkämpfen, egal, gegen wen er sich durchsetzen muss. Verstappen betont: «Für mich spielt es keine Rolle, gegen wen ich kämpfe, solange ich um den ersten Platz kämpfe. Das ist für mich das Wichtigste. Ob mein Gegner in einem rosa Renner, einem roten Auto oder in einem Silberpfeil sitzt, ist nebensächlich. Auch ob es ein sechsfacher Weltmeister ist oder ein Rookie, kümmert mich wenig. Ich hoffe einfach, dass wir von Anfang an um die Spitzenpositionen kämpfen können. Beim ersten Mal ist es vielleicht noch etwas Besonderes, wenn es ein mehrfacher Weltmeister ist. Aber letztlich fragt rückblickend niemand, gegen wen man gewonnen hat, solange man gewinnt. Wir wollen einfach nur gewinnen.»