FIA–RM Sotheby’s: 2 Millionen Euro fürs Rote Kreuz
Die FIA hat sich für die gute Sache eingesetzt
Eine gelungene Aktion des Autosport-Weltverbands FIA: Mit dem renommierten Auktionshaus RM Sotheby’s wurden ab Mitte Juni eine Woche lang zahlreiche Rennsport-Memorabilien versteigert – der Erlös kommt dem Roten Kreuz zu Gute, im Kampf der medizinischen Hilfsorganisation gegen die Corona-Pandemie. Die FIA hatte bereits eine Million Euro gespendet, fast eine weitere Million haben jetzt die zahlreichen Artikel eingebracht. Rund 400 bei RM Sotheby’s angemeldete Bieter haben teilgenommen, aus 43 verschiedenen Ländern. Fast drei Viertel davon machten erstmals bei einer solchen Aktion von RM Sotheby’s mit.
Am meisten Geld (73.000 Euro) brachte ein 2009er McLaren MP4-24-Schaufahrzeug, für 53.000 Euro ging eine Bronzestatue von Ayrton Senna weg, Rennanzug und Helm von Damon Hill aus der Saison 1995 erbrachten 43.800 Euro, ein Buggy aus dem Race of Champions, den Michael Schumacher pilotiert hatte, kam auf 36.500 Euro.
Heiss begehrt waren auch Rennanzug, Handschuhe und Rennstiefel von Lewis Hamilton (34.500 Euro), ein Rennoverall von Charles Leclerc aus der Saison 2019 (33.200) und ein Overall von Max Verstappen samt Rennschuhen und einer Heckflügel-Endplatte (30.500). Insgesamt kamen durch die Auktion rund 950.000 Euro zusammen.
FIA-Präsident Jean Todt ist sehr zufrieden: «Wir haben für das Rennen gegen Corona fast zwei Millionen Euro sammeln können, das ist eine beträchtliche Summe. Ich möchte mich bei den Teilnehmern von ganzem Herzen bedanken für ihre Grosszügigkeit. Wir müssen in diesen schwierigen Zeiten zusammenstehen.»
Maarten ten Holder, Europa-Chef von RM Sotheby’s: «Wir durften ein weiteres Mal erleben, dass die Menschen für die gute Sache tief in den Geldbeutel greifen. Wir sind überwältigt von der Spendierfreude der Teilnehmer, von der Warmherzigkeit der Motorsportgemeinde in dieser problematischen Zeit. Die Aktion ist ein voller Erfolg geworden, und wir dürfen sehr stolz darauf sein, was wir fürs Rote Kreuz sammeln konnten.»