Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Ferrari gedemütigt: Das sagt Teamchef Mattia Binotto

Von Mathias Brunner
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto

​2019 ging Charles Leclerc auf dem Red Bull Ring im Ferrari von der Pole-Position ins Rennen, 2020 ist der Monegasse Siebter, Sebastian Vettel gar nur Elfter – eine schallende Ohrfeige für Ferrari.

Charles Leclerc mit Ach und Krach Siebtschnellster, Sebastian Vettel im zweiten Quali-Segment als Elfter ausgeschieden: Die Tifosi haben wenig Grund zur Freude. Zumal der Zustand der Mittelmässigkeit auch am zweiten GP-Wochenende in der Steiermark erhalten bleiben wird, denn neue Teile werden erst zum dritten Lauf fertig, in zwei Wochen am Hungaroring.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto versucht gar nicht erst, die Klatsche schönzureden: «Wir können nicht verheimlichen, dass dies für uns ein enttäuschendes Qualifying gewesen ist. Wir wussten, dass der Saisonstart für uns schwierig werden würde, und das heutige Ergebnis hat dies bestätigt, aber dass es ganz so schlimm werden würde, damit hatten wir dann doch nicht gerechnet.»

«Wir müssen nun sehr sorgfältig alle Aspekte unserer Leistung analysieren und sie dann mit den Konkurrenten vergleichen. Wir müssen herausfinden, warum der Abstand so gross ist.»

Was auffällt: Alle sechs Ferrari-betriebenen Autos haben unterdurchschnittlich abgeschlossen – Antonio Giovinazzi und Kimi Räikkönen in den Wagen von Alfa Romeo auf 18 und 19, die Haas-Fahrer Romain Grosjean und Kevin Magnussen auf 15 und 17, die Ferrari-Piloten Leclerc und Vettel auf 7 und 11. Ein Zufall ist das auf einer Strecke, wo rohe Motorleistung gefragt ist, gewiss nicht.

Mattia Binotto weiter: «Wir werden uns gewissenhaft aufs Rennen vorbereiten und versuchen, das Beste daraus zu machen. Aber eine Prognose ist zwecklos. Wir wollen einfach so viele Punkte wie möglich erobern.»

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