Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Max Verstappen: «Müssen im Qualifying noch zulegen»

Von Rob La Salle
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen erlebte einen bitteren WM-Auftakt in Spielberg. Beim zweiten GP auf dem Red Bull Ring hofft er auf ein besseres Ergebnis. Und er erklärt, welche Schwächen ausgemerzt werden müssen.

Beide Red Bull Racing-Fahrer hatten beim Heimspiel zum WM-Auftakt auf dem Red Bull Ring kein Glück: Bereits in der elften Rennrunde war das erste Kräftemessen für Max Verstappen gelaufen. Dabei hatte der Niederländer angesichts des zweiten Startplatzes auf ein starkes Ergebnis gehofft. Sein Teamkollege Alex Albon musste einen späten Ausfall in der 67. Runde hinnehmen, nachdem er lange auf Podestkurs unterwegs gewesen war. Doch eine unliebsame Begegnung mit Lewis Hamiltons schwarzem Renner warf das Rennfahrertalent aus London vor dem Ausfall schon zurück.

Der ehrgeizige Verstappen erklärt denn auch rückblickend: «Ich fühle mich gut, aber natürlich war das nicht das Ergebnis, das wir uns vorgestellt hatten, denn wir wollten viele Punkte sammeln und um den Sieg mitkämpfen. Ich war auf gutem Weg, einen Podestplatz zu holen, was meiner Ansicht nach locker möglich gewesen wäre, denn es ging im Grunde um den rohen Speed zwischen den Mercedes und mir.»

Und mit Blick auf die 5-sec-Zeitstrafe von Lewis Hamilton, die den Titelverteidiger um einen Podestplatz brachte, ergänzt der 22-Jährige: «Auch angesichts des Rennverlaufs war das eine gute Chance, um einige Punkte gegen Lewis wettzumachen. Aber es ist, wie es ist, wir können es nicht mehr ändern und ich freue mich nun auf das anstehende Wochenende, an dem wir hoffentlich ein etwas besseres Wochenende haben werden.»

Verstappen mahnt: «Wir müssen im Qualifying beim Tempo noch etwas zulegen, denn da hat es im Vergleich zu Mercedes noch gefehlt. Diese Lücke müssen wir schliessen, damit wir sie auch in diesem Bereich schlagen können. Im Rennen ist unser Speed für gewöhnlich etwas besser, aber auch da gibt es noch ein ganzes Stück Arbeit zu erledigen und die Ingenieure arbeiten auch rund um die Uhr. Wir haben einige Ideen, in welche Richtung wir arbeiten wollen, das ist natürlich gut.»

Positiv bewertet der Red Bull Racing-Star auch die Tatsache, dass die GP-Piloten erstmals in der 70-jährigen Geschichte der Formel 1 einen zweiten Grand Prix auf dem gleichen Rundkurs austragen werden. «Ich freue mich darauf, denn das ist eine gute Gelegenheit, um das Auto besser zu verstehen. Wir können alles, was uns in der vergangenen Woche gestört hat, in dieser Woche verbessern. Natürlich hängt es vom Wetter ab, ob man einen direkten Vergleich ziehen kann und die Prognose schliesst Regenschauer nicht aus. Keiner weiss genau, wie konkurrenzfähig er im nassen ist, aber mir macht es immer Spass, auf nasser Bahn auszurücken, das würde mir also nichts ausmachen.»

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