MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fernando Alonso zu F1-Comeback: «Schaue nach vorne»

Von Otto Zuber
Mit dem Renault-Werksteam eroberte Fernando Alonso 2005 und 2006 zwei WM-Titel. Doch der Asturier, der 2021 mit den Franzosen in die Formel 1 zurückkehrt, will nicht in Erinnerungen schwelgen.

Als Fernando Alonso dem GP-Zirkus nach der Saison 2018 den Rücken kehrte, stellte der zweifache Champion bereits klar: Bei einem entsprechenden Angebot sei er durchaus gewillt, wieder in die Königsklasse des Vierradsports zurückzukehren. Im nächsten Jahr ist es nun so weit: Der Spanier kehrt zum Renault-Team und damit in die Formel 1 zurück, in der er mit den Franzosen bereits 2005 und 2006 im Titelkampf triumphieren konnte.

«Renault ist meine Familie, mit der ich meine liebsten Formel-1-Erinnerungen an die beiden Titelgewinne teile», schwärmt der 38-jährige Spanier, der sich aber nicht mit vergangenen Erfolgen aufhalten will. «Jetzt schaue ich nach vorne und es erfüllt mich mit grossem Stolz und vielen Emotionen, zu dem Rennstall zurückzukehren, der mir am Anfang meiner Karriere eine Chance gegeben hat und auch nun die Möglichkeit eröffnet, wieder auf der höchsten Ebene mitzukämpfen.»

«Ich habe Prinzipien und Ambitionen, die zum Projekt des Teams passen», betont Alonso, der sich nicht nur für die Saison 2021 verpflichtet hat. «Die im Winter gemachten Fortschritte lassen die Ziele für 2022 glaubwürdig erscheinen», wagt er einen Ausblick auf das übernächste Jahr, und verspricht: «Ich werde meine ganze Erfahrung einbringen und mit allen im Team teilen, denn das Team will genau wie ich aufs Podest zurückkehren, und es hat auch die nötigen Mittel dazu.»

Renault-Teamoberhaupt Cyril Abiteboul erklärt: «Die Verpflichtung von Fernando Alonso ist Teil des Renault-Plans, das Engagement in der Formel 1 fortzusetzen und an die Spitze des Feldes zurückzukehren. Seine Präsenz in unserem Team ist ein enormer Gewinn auf sportlicher Ebene, aber auch für die Marke, der er sehr verbunden ist.»

Und genau diese Verbindung habe Alonso zur logischen Wahl gemacht, sagt der Ingenieur aus Paris, der von einem Projekt für die Zukunft spricht. «Seine Erfahrung und Entschlossenheit werden es uns ermöglichen, das Beste aus uns herauszuholen, um mit dem Team das Niveau zu erreichen, das die moderne Formel 1 an der Spitze verlangt. Gemeinsam mit Esteban Ocon wird er die Aufgabe meistern müssen, dem Team zu helfen, sich bestmöglich auf die Saison 2022 vorzubereiten.»

Man teile die Ambitionen mit dem Asturier für 2022, erklärte Abiteboul in einer Video-Botschaft – und bestätigte damit, dass der Rückkehrer über 2021 hinaus an Bord bleiben wird.

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