Steiermark-GP: 3. Training wegen Regen verspätet
Derzeit ist ans Fahren nicht zu denken
Formel-1-Rennleiter Michael Masi hatte es angekündigt: Sollte es in Spielberg zu heftig regnen, um an eine Ausfahrt zu denken, wird er sich die Hilfe von Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer und Medical-Car-Pilot Alan van der Merwe holen, um die Streckenbedingungen einzuschätzen. Der Deutsche und der Südafrikaner sind derzeit auf dem Red Bull Ring unterwegs, um sich ein Bild von der Situation machen zu können.
Dass die aktuellen Bedingungen keine Ausfahrt erlauben, ist aber auch von Weitem zu erkennen.. «Es ist supernass», kommentierte denn auch Ex-GP-Pilot und Sky Sports F1-Experte Jenson Button. «Das sind keine Bedingungen für ein Formel-1-Auto. Denn im GP-Renner hast du nur sehr wenig Bodenfreiheit, ausserdem ist das Aquaplaning bei den Rädern auch ein grosses Thema.»
«Derzeit ist es zu nass und ich hoffe, dass sich die Lage etwas bessert, denn ich würde diese Autos gerne in Fahrt sehen. Es wäre schön zu sehen, wer bei diesen Bedingungen gut ist», fügte der Weltmeister von 2009 an, und betonte: «In diesen Bedingungen bist du in einem Strassenauto schneller unterwegs als in einem Formel-1-Auto.»
Sollte das Qualifying abgesagt werden, gibt es mehrere Optionen, wie Masi erklärt hat: «Im schlimmsten Fall könnte das Qualifying am Sonntagmorgen stattfinden, das wäre eine Möglichkeit. Wenn das dritte freie Training und das Abschlusstraining am Samstag nicht stattfinden können, und das Qualifying auch nicht am Sonntagmorgen durchgeführt werden kann, können wir auf die Zeitenliste des zweiten freien Trainings zurückgreifen. Und die dritte Variante wäre, dass man die FP3-Zeitenliste für die Startaufstellung verwendet, wenn die letzte freie Trainingsstunde, nicht aber das Qualifying ausgetragen wird.»