MotoGP: Knalleffekt bei KTM

Toto Wolff verrät Erfolgsrezept von Mercedes

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Seit Jahren dominieren die Mercedes-Piloten die Formel 1, und das nicht aus Zufall. Hinter den guten Ergebnissen der Sternmarke steckt ein ganz besonderes Erfolgsrezept, wie Motorsportdirektor Toto Wolff offenbart.

Die Überlegenheit der Mercedes-Fahrer wurde auf dem Silverstone Circuit bereits vor dem Rennen deutlich, schon im Qualifying waren Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in einer eigenen Liga unterwegs. Ihr erster Verfolger Max Verstappen schaffte es auf knapp eine Sekunde an die Pole-Zeit des Titelverteidigers heran, und auf den Zweitschnellsten Bottas fehlten ihm immer noch sieben Zehntel.

Auch im Rennen waren die Schützlinge von Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff überlegen, einzig der geplatzte linke Vorderreifen von Bottas verhinderte, dass die Beiden auf den ersten beiden Rängen ins Ziel kamen. Die starke Form der Sternfahrer liegt nicht nur an der harten und guten Arbeit der Mercedes-Truppe, auch tun sich die Gegner der Silbernen derzeit sehr schwer.

Über die Gründe für die Formschwäche der Konkurrenz wollte Wolff in Silverstone nicht spekulieren. Er antwortete auf die entsprechende Frage: «Ich kann nicht sagen, warum die Gegner so viel mehr Mühe haben, denn ich habe keinen Einblick bei Ferrari oder Red Bull Racing. Ich kann nur sagen, was wir meiner Meinung nach tun.»

«Wir sind eine sehr eingeschworene Truppe, seit Jahren arbeiten wir mit viel Stabilität und mit klaren Zielen vor Augen zusammen. Wir haben die richtigen Werte und die richtige Einstellung», erklärte der Wiener stolz. Und er betonte einmal mehr, dass der starke Ferrari-Motor in der zweiten Saisonhälfte des Vorjahres für die richtige Motivation gesorgt hatte.

«Es geht darum, die Reifen zu verstehen und wir wurden bei der Performance des Motors im letzten Jahr so hart gefordert, dass wir da auch einen Schritt nach vorne haben machen können. Dieser hat sicher dazu beigetragen, dass wir in diesem Jahr eine so gute Leistung zeigen», fügte Wolff an, mahnte aber auch: «Es gibt aber nicht nur einen Faktor, der einen solchen Vorsprung erklärt.»

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