Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Werde nicht Platz machen für Vettel»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing-Point-Pilot Sergio Pérez ist immer zuversichtlicher, was seine Zukunft im Rennstall aus Silverstone geht. Mit Blick auf die Gerüchte um eine mögliche Verpflichtung von Sebastian Vettel gibt er sich kämpferisch.

Auch wenn sich alle Beteiligten bei diesem Thema bedeckt halten – die Gerüchte um eine mögliche Racing-Point-Verpflichtung von Sebastian Vettel auf Kosten von Sergio Pérez halten sich hartnäckig. Der Deutsche, der sein Ferrari-Cockpit nach dieser Saison für Carlos Sainz räumen muss, wird trotz der laufenden Verträge von Lance Stroll und Sergio Pérez immer noch mit dem Rennstall aus Silverstone in Verbindung gebracht, der im nächsten Jahr unter dem Namen Aston Martin durchstarten will.

Vettel selbst bleibt vorsichtig, im Gespräch mit den Kollegen von Sky Deutschland erklärte er, dass es noch eine ganze Weile dauern könne, bis er seine Zukunft nach 2020 geregelt habe. Und er betonte, dass die Optionen überschaubar sind: «Man muss kein Genie oder Gerüchte-Experte sein, um zu wissen, dass nicht mehr viele freie Plätze vorhanden sind.»

Der vierfache Weltmeister stellte auch klar: «Ich bin hier, um Rennen zu gewinnen und ich denke, wir alle haben Ansprüche. Das treibt mich immer noch am meisten an, es ist das Wichtigste, dass ich ein vernünftiges Auto habe, mit dem man an der Spitze kämpfen an. Und es muss ein Team sein, das gewillt ist, nach vorne zu kommen, und natürlich auch eines, mit em man Spass haben kann.»

Die Racing-Point-Truppe von Mode-Milliardär und Aston-Martin-Teilhaber Lawrence Stroll passt zu dieser Beschreibung. Dumm nur, dass sowohl Strolls Sohn Lance als auch Pérez über Verträge für 2021 verfügen. Der Mexikaner hat bereits eingeräumt, dass er im Falle einer Vettel-Verpflichtung wohl gehen müsse, da es schwer vorstellbar sei, dass der Sohn des Rennstallbesitzers Platz machen würde.

Im Sky Sports-Gespräch erklärte der Rennfahrer aus Guadalajara jedoch auch: «Ich werde auch nicht Platz machen für Vettel. Das hoffe ich zumindest.» Derzeit deute alles daraufhin, dass es mit dem Team und ihm weitergehe, offenbarte er. «Wir werden sehen. Das Feedback, das ich vom Team bekomme, deutet auf ein Weitermachen hin.» Und der 30-Jährige fügte an: «Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese Gerüchte verschwinden.»

Spanien-GP 2020, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:44,062h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +24,177 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +44,752
4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1 Runde
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2 Runden      
      Charles Leclerc (MC), Ferrari, DNF

WM-Stand Fahrer nach 6 von 13 Rennen

1. Hamilton 132 Punkte
2. Verstappen 95
3. Bottas 89
4. Leclerc 45
5. Stroll 40
6. Albon 40
7. Norris 39
8. Pérez 32
9. Sainz 23
10. Ricciardo 20
11. Vettel 16
12. Ocon 16
13. Gasly 14
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 221
2. Red Bull Racing 135
3. Racing Point 63 (78)*
4. McLaren 62
5. Ferrari 61
6. Renault 36
7. AlphaTauri 16
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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