Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Concorde Agreement: Alle 10 Formel-1-Teams an Bord

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-CEO Chase Carey

Formel-1-CEO Chase Carey

Nachdem McLaren, Ferrari und Williams die Unterzeichnung des Concorde Agreements verkündet haben, bestätigt die Formel 1, dass auch die sieben anderen WM-Teilnehmer mit an Bord sind.

Eigentlich wollte Formel-1-CEO Chase Carey das Concorde Agreement mit den zehn Formel-1-Teams im Frühling in trockenen Tüchern haben, doch dann kam die Corona-Krise, die alles verzögert hat. Schliesslich haben nun aber alle Rennställe die Abkommen unterzeichnet, in denen die wirtschaftlichen und sportlichen Rahmenbedingungen für die nächsten fünf Jahre festgehalten werden, wie die Formel-1-Verantwortlichen mitteilen.

Zusammen mit dem neuen Regelwerk, das 2022 in Kraft tritt, soll das Concorde Agreement für mehr Chancengleichheit und ein ausgeglicheneres Feld sorgen. Ziel ist es, die Rennen noch spannender für die Fans zu gestalten, wie Formel-1-CEO Chase Carey Chase Carley betont: «Was wir in diesem Jahr erlebt haben, gab es noch nie zuvor, und wir sind stolz darauf, dass die Formel 1 in den vergangenen Monaten zusammengekommen ist, um auf eine sichere Art und Weise auf die Rennstrecke zurückzukehren.»

Man habe schon zu Beginn gesagt, dass man angesichts der unbestimmten Entwicklung der Covid-19-Pandemie etwas mehr Zeit für die Concorde-Agreement-Verhandlungen brauchen werde, erinnert der GP-Zirkusdirektor. «Und wir freuen uns, dass wir bis August eine Einigung aller zehn Teams über die Pläne für die langfristige Zukunft unseres Sports erzielen konnten», jubelt der Amerikaner.

«Alle unsere Fans wünschen sich noch knappere Rennen, Rad-an-Rad-Duelle und dass jedes Team die Chance hat, auf das Podium zu kommen. Die neue Concorde-Vereinbarung wird in Verbindung mit dem Reglement für 2022 die Grundlagen dafür schaffen und ein Umfeld schaffen, das sowohl finanziell gerechter ist als auch die Leistungsunterschiede der Teams auf der Rennstrecke verkleinert», ist sich Carey sicher.

«Der Abschluss des neuen Concorde Agreements zwischen der FIA, der Formel 1 und allen zehn aktuellen Teams sichert der Formel-1-WM eine stabile Zukunft», ist auch FIA-Präsident Jean Todt überzeugt. «In ihrer siebzigjährigen Geschichte hat sich die Formel 1 in einem bemerkenswerten Tempo entwickelt und die Grenzen von Sicherheit, Technologie und Wettbewerb bis an die äussersten Grenzen ausgereizt. Der heutige Tag bestätigt, dass ein aufregendes neues Kapitel in dieser Geschichte beginnt.»

«Inmitten der beispiellosen globalen Herausforderungen, denen sich derzeit jeder auf der ganzen Welt stellen muss, bin ich stolz darauf, wie alle Beteiligten der Formel 1 in den vergangenen Monaten zum Wohle des Sports und der Fans zusammengearbeitet haben, um den Weg für einen nachhaltigeren, faireren und spannenderen Wettbewerb an der Spitze des Motorsports zu beschreiten», erklärt der Franzose weiter.

Spanien-GP 2020, Barcelona

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19:44,062h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +24,177 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +44,752
4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1 Runde
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2 Runden      
      Charles Leclerc (MC), Ferrari, DNF

WM-Stand Fahrer nach 6 von 13 Rennen

1. Hamilton 132 Punkte
2. Verstappen 95
3. Bottas 89
4. Leclerc 45
5. Stroll 40
6. Albon 40
7. Norris 39
8. Pérez 32
9. Sainz 23
10. Ricciardo 20
11. Vettel 16
12. Ocon 16
13. Gasly 14
14. Nico Hülkenberg (D) 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 221
2. Red Bull Racing 135
3. Racing Point 63 (78)*
4. McLaren 62
5. Ferrari 61
6. Renault 36
7. AlphaTauri 16
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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