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Webber: Leclerc der Nächste im Ferrari-Fadenkreuz?

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Sebastian Vettel muss in dieser Saison bei Ferrari eine Menge einstecken. Mark Webber unkt, dass Charles Leclerc der Nächste sein könnte.

Sebastian Vettel hat harte Wochen und Monate hinter sich. Erst die von Ferrari ungeschickt kommunizierte Trennung, dann die sportlichen Probleme, feine verbale Spitzen und wenig Rückhalt – der Deutsche sagt es so nicht, aber er dürfte froh sein, wenn seine Zeit bei den Roten endlich zu Ende ist.

Ferrari können einen Fahrer ins Burnout treiben, hatte schon Alex Wurz gewarnt. Soweit ist es bei Vettel freilich nicht, doch wenn es so läuft wie jetzt, schlaucht eine Saison nicht nur körperlich, sondern auch mental.

Deshalb warnt Mark Webber schon mal vorsorglich, auch Charles Leclerc im Auge zu behalten. Der Monegasse hat ein besseres Standing als Vettel, aber natürlich leidet auch er unter der Chancenlosigkeit seines Ferraris.

Der Unterschied zu Vettel: Leclerc bleibt in Maranello und wird die sportlichen Probleme, bedingt durch den faulen Motor-Deal mit dem Automobil-Weltverband FIA, wohl noch eine Zeitlang ausbaden müssen.

«Behaltet Charles Leclerc im Auge», sagte Webber Channel 4. «Ich bin gespannt, wie es für ihn in den kommenden Jahren läuft [bei Ferrari].»

Webber: «Es sind jetzt die Flitterwochen, aber wir werden in den nächsten 24 Monaten hier sitzen, drei Jahre möglicherweise und sagen, dass Charles auch ziemlich müde sein könnte [von Ferrari]», so Webber.

Webber weiß, dass die Stimmung bei Ferrari schnell umschlagen kann. «Es ist ein großes Unterfangen, für Ferrari zu fahren, und er könnte der nächste im Fadenkreuz sein.»


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