Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Daniel Ricciardo: «Kann mich selbst noch verbessern»

Von Agnes Carlier
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Renault-Star Daniel Ricciardo zieht nach den ersten neun Formel-1-Rennen der Saison eine positive Zwischenbilanz. Doch in Sotschi erwartet ihn eine besondere Herausforderung, wie er betont.

Die GP-Piste von Sotschi gehört nicht zu den Lieblingskursen von Daniel Ricciardo, und das hat seine Gründe, wie der fröhliche Renault-Pilot vor dem Start zum GP-Wochenende erklärte: «Ich bin da einfach zu langsam», scherzte er, und fügte etwas ernster an: «Nein, ich weiss nicht. Einige Strecken passen einfach, da brauchst du nur eine Runde und du spürst gleich das Vertrauen und hast den richtigen Rhythmus. Und hier ist mir das bisher nicht oft genug passiert.»

«Ich komme aber nicht mit gesenktem Haupt hierher, denn das ist wohl eine der Strecken, auf der ich mich selbst noch am stärksten verbessern kann, und das ist aufregend», beteuerte der 31-jährige Australier daraufhin. «Es ist eine sehr flache Piste mit vielen 90-Grad-Kurven, alle ziemlich ähnlich, es gibt keine Ecke, die heraussticht und bei der man Schmetterlinge im Bauch hat.»

«Aber es gibt viele Kurvenkombinationen und die Kunst besteht darin, diese alle richtig hinzubekommen. Und ich kann mich in dieser Hinsicht sicherlich noch verbessern. Im vergangenen Jahr hinkte ich im Vergleich zu Nico Hülkenberg hinterher, er war hier sehr stark unterwegs. Und diesmal werde ich versuchen, es besser hinzubekommen», fügte Ricciardo kämpferisch an. «Ich denke, dass wir das Auto hier gut hinbekommen können.»

Seine Halbzeitbilanz fällt positiv aus. «Ich bin glücklich mit dem bisherigen Saisonverlauf, wir hatten viel Spass und wir haben uns verbessern können. Wir haben einige gute Ergebnisse eingefahren und ich bin einfach nur froh, dass die Formel 1 die Saison überhaupt noch hinbekommen hat. Ich denke, es ist einfach toll, dass wir trotz allem auf die Strecke zurückkehren konnten, um das zu machen, was wir lieben. In den jüngsten drei Rennen hatten wir einen guten Rhythmus, und den müssen wir jetzt beibehalten.»

Toskana-GP 2020, Mugello

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:31:55,955h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +4,942 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +7,910
4. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +10,476
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +15,638
6. Lando Norris (GB), McLaren, +18,931
7. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +21,751
9. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +27,785
8. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +29,247
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +29,595
11. George Russell (GB), Williams, +31,894
12. Romain Grosjean (F), Haas, +40,707
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Reifenschaden/Unfall   
Esteban Ocon (F), Renault, Bremsen
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Crash
Kevin Magnussen (DK), Haas, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Crash
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Crash

WM-Stand Fahrer nach 9 von 17 Rennen

1. Hamilton 190 Punkte
2. Bottas 135
3. Verstappen 110
4. Norris 65
5. Albon 63
6. Stroll 57
7. Ricciardo 53
8. Leclerc 49
9. Pérez 44
10. Gasly 43
11. Sainz 41
12. Ocon 30
13. Vettel 17
14. Kvyat 10
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 325
2. Red Bull Racing 173
3. McLaren 106
4. Racing Point 92
5. Renault 83
6. Ferrari 66
7. AlphaTauri 53
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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