Pierre Gasly (AlphaTauri): «Ich will ein Regenrennen»
Pierre Gasly bei seinem letzten Besuch am Nürburgring, damals in der Formel Renault 3.5, links Carlos Sainz
Als die Formel 1 vor sieben Jahren auf dem Nürburgring gastierte, bestand das Startfeld aus 22 Piloten. Sieben davon fahren heute noch in der Königsklasse: Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Kimi Räikkönen, Romain Grosjean, Daniel Ricciardo, Sergio Pérez und Valtteri Bottas.
Aber zahlreiche weitere Fahrer kennen den Ring von Rennen in verschiedenen Nachwuchskategorien. So haben wir alleine vier Fahrer, welche in der Eifel im Rahmen der Formel-3-EM gewonnen haben, Max Verstappen und Antonio Giovinazzi (beide 2014), Lance Stroll (2016) und Lando Norris (2017). Carlos Sainz siegte 2014 in der Formel Renault 3.5 auf dem Nürburgring, vor seinem damaligen Red Bull-Juniorenkollegen Pierre Gasly. Frage daher von SPEEDWEEK.com an den Monza-Sieger Gasly: Wenn er auf eine Strecke zurückkommt, die er letztmals mit einem Formel-Renault-Renner erkundete und sich das Team auf sieben Jahre alte Daten stützen muss, zumal mit einem ganz anderen Rennwagen – welches ist für Gasly dann die schwierigste Aufgabe?
Der gegenwärtige WM-Zehnte aus Frankreich gibt zur Antwort: «Es stimmt, das ist eine erhebliche Herausforderung, für den Rennstall und auch für den Fahrer. De facto ist das wegen der langen Zeit und aufgrund der anderen Rennwagen eine neue Strecke, es mangelt an Referenzpunkten.»
«Wichtig ist, dass du Geduld hast. Das freie Training wird mehr als normalerweise vorgeben, wo die Reise hingeht. Du musst sofort die richtige Richtung finden in Sachen Abstimmung, da verlasse ich mich auf mein Gefühl. Einfach wird das für keinen. Aber ich freue mich darauf, denn das eröffnet immer auch Gelegenheiten. Ich will zudem ein Regenrennen! Erstens fahre ich gerne auf nasser Bahn, zweitens kannst du bei leicht verrückten Rennen eine Chance beim Schopf packen.»
«Eines meiner Ziele für die Saison 2020 bestand darin, mit AlphaTauri konstanter gute Leistungen zu zeigen. Da sind wir auf gutem Weg, aber natürlich gibt es immer Raum für Verbesserungen. Der Wagen ist schnell genug, um bei jedem Qualifying und Rennen in die Top-Ten zu fahren. Wir liegen in der Markenwertung auf dem siebten Platz, wir wollen vorrücken. Aber ich bin sicher, entsprechende Chancen kommen.»
Russland-GP, Sotschi
1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash
WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen
1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0
Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0