Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Charles Leclerc rechnet mit grossen Überraschungen

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc erwartet angesichts der schwierigen Bedingungen ein spannendes Wochenende am Nürburgring. Der Ferrari-Star weiss: «Es wird sehr schwierig, die Reifen ins Arbeitsfenster zu bringen.»

Mit Wollmütze und dicker Winterjacke absolvierte Ferrari-Hoffnungsträger Charles Leclerc am gestrigen Donnerstag die Streckenbesichtigung am Nürburgring, danach stellte er sich den Fragen der Formel-1-TV-Reporter. Mit Blick auf die unfreundlichen Temperaturen erklärte der Monegasse: «Es fühlt sich an, als würden wir dieses Wochenende Skifahren gehen!»

Die tiefen Temperaturen und die hohe Regenwahrscheinlichkeit erschwert die Arbeit der GP-Teams und ihrer Stars, wie auch der 22-Jährige weiss. «Es wird sehr knifflig, das ist eine grosse Herausforderung für die Teams und Fahrer. Es wird sehr schwierig, die Reifen ins Arbeitsfenster zu bringen, speziell für uns, denn wir hatten immer Mühe, wenn es etwas kälter war.»

«Und hier ist es sehr kalt», fügte Leclerc trocken an. «Mal schauen, wie wir damit zurechtkommen werden. Die Bedingungen ändern sich ständig, derzeit ist es einfach nass und damit hat es sich. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich das Wetter im Verlauf des Wochenendes noch ziemlich verändern wird. Das macht alls noch schwieriger, deshalb sollte es ein aufregendes Wochenende werden», prophezeite er daraufhin.

Dass er wie schon beim vergangenen Rennen in Russland erneut mit neuen Teilen ausrücken darf, freut den zweifachen GP-Sieger aus Mote Carlo. «Es ist gut, dass wir stetig nachlegen, denn genau das brauchen wir jetzt auch. Es hat uns etwas Zeit gekostet, um herauszufinden, was mit dem Auto nicht in Ordnung war. Das haben wir nun verstanden und jetzt bringen wir Rennen für Rennen kleine Lösungen, die uns kleine Fortschritte erlauben. In Russland haben wir uns leicht verbessert und ich hoffe, dass wir das auch hier wieder schaffen.»

«Wenn wir in die richtige Richtung arbeiten, dann sollten auch bald die entsprechenden Resultate kommen», macht sich Leclerc Mut. Gleichzeitig mahnt er angesichts der eigenen Erfolgsaussichten in der Eifel: «Ehrlich gesagt, weiss ich nicht, was ich dazu sagen sollte. Die Bedingungen sind sehr, sehr schwierig, deshalb denke ich, dass wir dieses Wochenende grosse Überraschungen erleben werden.»

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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