Eifel-GP: Fällt Mick Schumachers Debüt ins Wasser?
Schlechte Sichtverhältnisse: Am Nürburgring bleibt es vorerst ruhig
Die Formel-1-Zuschauer mussten sich gedulden, um die erste FP1-Runde von Mick Schumacher im Alfa Romeo auf dem Nürburgring zu sehen, denn der Start der ersten Trainingssession zum Eifel-GP wurde wegen des schlechten Wetters um 30 Minuten nach hinten verschoben.
Dies, weil die Bedingungen das Abheben des Rettungshelikopters an der Strecke zwar ermöglichten. Allerdings sah das beim Krankenhaus in Koblenz, das die Rettungskräfte ansteuern, etwas anders aus. Die Sichtverhältnisse liessen eine sichere Landung zum geplanten FP1-Start nicht zu. Die Uhr tickte dennoch.
FIA-Rennleiter Michael Masi erklärte im Live-TV-Interview: «Es ist ein bisschen schwierig. Offensichtlich kann der Sanitätshubschrauber bei dem Nebel nicht abheben und zum Krankenhaus fliegen. Die Entfernung ist viel zu gross, um sie mit dem Krankenwagen zu absolvieren, falls etwas passiert.» Man werde die Teams zehn Minuten vor dem Start der Session warnen, sollte sich die Lage verbessern, fügte er an.
«Es ist unmöglich vorherzusehen, wie das Wetter sich entwickeln wird und ob die Session noch gestartet wird», mahnte Masi mit Blick auf die verbleibende Zeit für das erste Training, das auch nach einer halben Stunde noch nicht beginnen konnte. Das sind schlechte Nachrichten für Ferrari-Junior Mick Schumacher.
Sollte die Session nicht über die Bühne gehen, wird der Sohn des Rekord-Weltmeisters Michael Schumacher an diesem Wochenende keine Nürburgring-Runde im F1-Renner drehen können. Alfa Romeo-Teamchef Frédéric Vasseur bestätigte gegenüber Sky Sports F1-Reporter Ted Kravitz, dass im zweiten Training wieder Stammpilot Antonio Giovinazzi im zweiten Alfa Romeo-Renner neben Kimi Räikkönen sitzen wird. Somit müsste ein neuer Termin an einem der verbleibenden Rennen für Micks FP1-Debüt gefunden werden.