Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Leclerc: Am Anfang von Vettel eingeschüchtert

Von Andreas Reiners
Charles Leclerc und Sebastian Vettel

Charles Leclerc und Sebastian Vettel

Über das Verhältnis von Charles Leclerc und Sebastian Vettel ist viel spekuliert worden. Leclerc betont nun, dass die Beziehung zum Teamkollegen intakt sei.

Charles Leclerc hat bei Ferrari nie den Eindruck erweckt, dass er Probleme mit fehlendem Selbstbewusstsein hätte. Im Gegenteil: Der Monegasse wusste von Anfang an, was er wollte. Seine Ansprüche untermauerte er zudem mit guten Ergebnissen auf der Strecke.

Sebastian Vettel machte er dadurch die Position der Nummer eins im Rennstall relativ schnell streitig, was zu Reibungen führte, in erster Linie auf der Strecke.

Er glaubt nicht, dass seine Ankunft bei Ferrari dazu geführt hat, dass die Leistungen Vettels schlechter wurden. «Es hat ihn meiner Ansicht nach sogar eher dazu angespornt, seinen wahren Wert unter Beweis zu stellen, auch wenn wir alle bereits wissen, dass er ein großartiger Pilot ist», sagte Leclerc im Interview der Welt.

Erwähnte Reibungen wie zum Beispiel nach dem Crash in Brasilien 2019 will Leclerc gar nicht unter den Tisch kehren, «aber unsere Beziehung war trotzdem immer sehr gut. Vielleicht war sie anfangs ein bisschen zurückhaltend, was aber meine Schuld war: Ich stand da neben einem viermaligen Weltmeister, was mich doch etwas eingeschüchtert hat, ich war nervös. Er hatte schon so viel gewonnen und ich bis dato noch gar nichts gezeigt. Aber mit der Zeit wurden wir uns sympathisch.»

Es sei immer großer Respekt da gewesen, so Leclerc, «auch in schwierigen Momenten wie letztes Jahr in Brasilien oder dieses Jahr in der Steiermark. Aber abseits der Rennstrecke war zwischen uns immer alles im Reinen, und wir haben immer gelassen und ruhig weitergearbeitet.»

Als er nach Ratschlägen für Vettel gefragt wird, will der Monegasse dann aber doch nicht so recht. «Das würde ich mir nie erlauben, er hat viel mehr für diesen Sport getan als ich und verdient Respekt.»


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