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Fernando Alonso (Renault): Arbeit am 1. Januar 2021

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Fernando Alonso schwingt bei Renault die Peitsche. Marcin Budkowski, Geschäftsleiter des Formel-1-Rennstalls der Franzosen, plaudert aus dem Nähkästchen, wie viel Druck der Spanier aufbaut.

Fernando Alonso brennt aufs Arbeiten. Nach einem Filmtag mit dem 2020er Renault auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya folgten zwei Tage auf dem Bahrain International Circuit, im zwei Jahre alten Renault R.S.18. Das reicht dem Formel-1-Champion von 2005 und 2006 nicht. Also testet Renault zusätzlich am 15./16. November auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi.

Frage an Marcin Budkowski, den Geschäftsleiter des Formel-1-Rennstalls von Renault: Was bringt es eigentlich, den 32fachen GP-Sieger mit dem früheren Rennwagen ausrücken zu lassen? Der Warschauer antwortet: «Fernando wollte so oft es geht Runden bolzen, um sich die ganzen Arbeitsabläufe im Team zu verinnerlichen; um seine Sitzposition zu perfektionieren; um das Lenkrad so zu gestalten, wie es für ihn am effizientesten ist. Zudem wollte Fernando einfach wieder auf Speed kommen, weil er zwei Jahre lang nicht Formel 1 gefahren ist. Und es gibt kein besseres Training für einen Piloten als eben zu fahren.»

Die Tests haben auch damit zu tun, dass wir vor der Saison 2021 nur drei Wintertesttage haben werden. Budkowski: «Wenn wir etwas wie das Lenkrad schon vor den Wintertests erledigt haben, dann spart das Zeit. Gewiss, wir fahren mit einem anderen Wagen. Und wir haben uns seit 2018 erheblich verbessert. Aber die DNA des Renners ist die gleiche. Unterm Strich haben die Tests mit Fernando nur Vorteile.»

Dann gibt der Techniker ein Beispiel dafür, wie sich der Asturier in die Arbeit reinhängt. «Wir waren im Windkanal und Fernando fragte: ‚Das 2022er Modell wird noch nicht getestet?’ Und ich sagte: Nein, gemäss Reglement dürfen wird das derzeit nicht. Fernando: ‚Wann dürft ihr es denn?’ Ich erwiderte: Ab 1. Januar. Fernando überlegte nur kurz und sagte dann: ‘Gut, wir müssen am 1. Januar anfangen. Ich komme rüber und helfe euch.’ Das sagt für mich alles aus über die Motivation von Fernando Alonso.»

2. Training, Istanbul

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:28,330 min
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,401 sec
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,575
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,850
5. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,033
6. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,359
7. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,614
8. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,692
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,967
10. Lando Norris (GB), McLaren, +2,577
11. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +2,774
12. Esteban Ocon (F), Renault, +3,050
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +3,163
14. Carlos Sainz (E), McLaren, +3,168
15. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +3,542
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +3,602
17. George Russell (GB), Williams, +3,972
18. Romain Grosjean (F), Haas, +4,240
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +4,477
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +5,158

1. Training, Istanbul

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:35,077 min
2. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +0,241 sec
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,430
4. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,466
5. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +0,543
6. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,661
7. Lando Norris (GB), McLaren, +2,139
8. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,426
9. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +2,552
10. Esteban Ocon (F), Renault, +3,351
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,431
12. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +3,535
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +4,407
14. Romain Grosjean (F), Haas, +4,948
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +5,148
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +5,958
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +6,777
18. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +10,079
19. Carlos Sainz (E), McLaren, +11,385
20. George Russell (GB), Williams, +14,179

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