Yuki Tsunoda (AlphaTauri): Lewis Hamilton als Vorbild
Yuki Tsunoda und AlphaTauri-Teamchef Franz Tost
Viel besser hätte ein Pilot seine Formel-2-Saison nicht beenden können: Der 20jährige Honda- und Red Bull-Schützung Yuki Tsunoda gewann das Hauptrennen von Sakhir und wurde beim Sprint Zweiter – damit erreichte der Japaner den dritten Schlussrang und holte sich genügend Punkte für den Formel-1-Führerschein namens Superlizenz. Dies alles wohlgemerkt in seiner ersten Saison in der Formel 2. Als erster Japaner seit Kamui Kobayashi 2014 wird er Grands Prix bestreiten, 2021 bei AlphaTauri-Honda, an der Seite von Monza-GP-Sieger Pierre Gasly.
In einer Videokonferenz sagt GP-Debütant Tsunoda: «Ich glaube, meine grösste Stärke ist mein angriffiger Fahrstil. Gewiss, ich gehe als Rookie in die Saison, aber ich werde an meiner Art nichts ändern, wie ich Rennen fahre. Auch wenn das bedeutet, dass ich den einen oder anderen Fehler machen werde.»
«Mein Stallgefährte Pierre Gasly hat reichlich Erfahrung, also will ich versuchen, so viel als möglich von ihm zu lernen. In der zweiten Saisonhälfte 2021 werde ich anfangen, das Gelernte besser umzusetzen und mich von Rennen zu Rennen steigern.»
Bis zum Beginn der Wintertests (2. März auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya) wird Tsunoda sein Training intensivieren. «Wenn ich im Formel-2-Rennwagen bremse, dann bemerke ich überhaupt nicht mehr, wie mein Kopf nach vorne nickt. Aber als ich dann erstmals einen GP-Renner bewegt habe, war diese Bewegung sehr markant. Ein Formel-1-Fahrzeug hat eine ungleich höhere Verzögerung, ich muss an meiner Nackenmuskulatur arbeiten, um für die Saison 2021 gerüstet zu sein.»
Tsunoda gibt in der Konferenz zu: «Als ich meinen Vertrag unterzeichnen sollte, war ich so nervös, dass ich kaum den Stift halten konnte.»
Worauf er sich besonders freut: «Wenn alles klappt, dann werden wir 2021 wieder einen Grossen Preis von Japan haben, und ich stehe am Start. Ich hoffe, es werden viele Fans kommen, um mich fahren zu sehen.»
Tsunoda verrät auch, dass Suzuka einer der Schlüsselmomente seines Lebens war: «Mit sieben Jahren sah ich Lewis Hamilton in Suzuka fahren, das war für mich eine Inspiration. Eines Tages möchte ich in der Formel 1 so gute Leistungen zeigen, dass auch ich junge Menschen inspirieren kann.»
Abu Dhabi-GP, Yas Marina
1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung
WM-Stand nach 17 Rennen
Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0
Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0