Mercedes baut um: Neue Rolle für James Allison
Mercedes stellt sich in Sachen Spitzentechniker neu auf: Der 53jährige James Allison gibt auf 1. Juli 2021 seinen Posten als Technikchef ab, den er seit 2017 innehatte, und übernimmt die neue Position des «Chief Technical Officers», eine Art Oberaufseher für die Technikertruppe der Silbernen. In dieser neuen Rolle wird der Engländer die Arbeit seines Nachfolgers Mike Elliott (46) überwachen, eines langjährigen Wegbegleiters von Allison.
James Allison zieht sich also aus dem Tagesgeschäft zurück und erhält damit mehr Freiraum für strategische Aufgaben. Mercedes-Teamchef Toto Wolff: «Wir wussten schon länger, dass die Zeit von James als technischer Leiter zu Ende gehen würde. Aber ich bin froh, konnten wir für ihn eine Rolle finden, damit er Mercedes verbunden bleibt. Er hat einen beträchtlichen Anteil beigetragen zu unseren grossen Erfolgen. Wir wissen seine Leidenschaft und seine Entschlossenheit zu schätzen. Mit seinen Fachkenntnissen und einem tollen Charakter wird er in den kommenden Jahren ein hervorragender Sparring-Partner sein.»
James Allison: «Das waren wundervolle Jahre als technischer Leiter, und ich empfinde es als Privileg, dass ich diese Mannschaft führen darf. Ich freue mich, dass Mike mein Nachfolger wird, er ist ein ganz aussergewöhnlicher Ingenieur. Wir werden von diesem frischen Wind profitieren.»
«Ich werde meine Arbeit künftig darauf verlegen, das Leistungsvermögen des Formel-1-Rennstalls über die gesamte Breite zu verbessern und Toto bei strategischen Entscheidungen zur Seite zu stehen.»
Mike Elliott begann seine Karriere vor 21 Jahren bei McLaren, als Aerodynamiker. 2008 wurde er Aero-Chef bei Renault, vier Jahre später übernahm er den gleichen Job bei Mercedes-Benz. Elliott war wesentlich am Aufbau der Aerodynamik-Abteilung von Mercedes beteiligt.
Mike Elliott: «Ich habe jahrelang an der Seite von James gearbeitet, bei Renault und später bei Mercedes. Er ist ein fabelhafter Leitwolf und hinterlässt gewiss grosse Fussstapfen. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe.»
Es gehörte immer zu Toto Wolffs Führungsstil, dass die eigene Mannschaft ein dynamischer Organismus sein muss. «Wenn wir erfolgreich bleiben wollen, müssen wir uns immer wieder anpassen können. Eine durchdachte Nachfolgeplanung gehört zu unseren Stärken. Mike hat sich als leitender Aerodynamik prächtig entwickelt und ist für diese neue Rolle bereit.»
Bahrain-GP in Sakhir
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)