Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Williams: 100 Boxenstopps für den guten Zweck

Von Otto Zuber
Für den guten Zweck: Das Williams-Team will in Portugal 100 Boxenstopps absolvieren

Für den guten Zweck: Das Williams-Team will in Portugal 100 Boxenstopps absolvieren

100 Boxenstopps in drei Tagen, und das auch noch während eines Rennwochenendes: Dieses Ziel hat sich das Williams-Team für das nächste GP-Wochenende in Portugal gesetzt. Das Ganze dient einem guten Zweck.

Es hatte ganz klein angefangen: Der britische Kriegsveteran Captain Tom Moore wollte anlässlich seines 100. Geburtstags am 30. April 2020 bescheidene 1000 Pfund für das arg gebeutelte britische Gesundheitssystem NHS (National Health Service) sammeln, indem er mit seiner Gehhilfe 100 25-Meter-Runden in seinem Garten drehte.

Die Aktion wurde ein Internet-Erfolg und am Ende hatte Captain Moore stolze 38,9 Millionen Pfund gesammelt. Moore, der am 2. Februar 2021 im Alter von 100 Jahren verstorben ist, wurde dafür zum Ritter geschlagen. Kurz vor dem 30. April 2021, der Moores 101. Geburtstag gewesen wäre, rief die «Captain Tom Foundation» die Öffentlichkeit dazu auf, eine Herausforderung um die Zahl 100 anzunehmen.

Und das Williams-Team folgte diesem Aufruf: Der Traditionsrennstall aus Grove will beim nächsten Rennwochenende in Portugal 100 Boxenstopps in drei Tagen absolvieren und dabei Geld für die «Spinal Injurien Association» sammeln. Hilfe bekommt die Truppe an der Rennstrecke von den Mitarbeitern im britischen Werk.

Williams-CEO Jost Capito erklärte: «Moore inspirierte Millionen von Menschen auf der ganzen Welt mit seiner einfachen Botschaft der Hoffnung, und er brachte so vielen Trost und Freude während der Pandemie», erklärte Williams CEO Jost Capito. «Es war eine herausfordernde Zeit für alle und ist es immer noch, und wir wollen diese Gelegenheit nutzen, um etwas in seinem Gedenken zu tun und gleichzeitig Geld für einen sehr würdigen Zweck zu sammeln. Als Team sind wir sehr stolz auf unsere Boxenstopps, daher ist dies eine grossartige Herausforderung für die Mannschaft an der Strecke und in der Fabrik. Diese Aufgabe wollen wir gemeinsam bewältigen, und wir freuen uns darauf.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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