Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel (Aston Martin): «Es ist ganz anders»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Beim Grossen Preis von Monaco hat Sebastian Vettel zur früheren Form zurückgefunden – Rang 5 mit Aston Martin. In Baku, wo Vettel meist stark gefahren ist, will der vierfache Weltmeister nachlegen.

Sebastian Vettel und Baku – das passt. Auf dem schnellen Baku City Circuit hat der Heppenheimer in Qualifying und Rennen einige ganz feine Leistungen gezeigt, sehen wir mal vom unrühmlichen Rammstoss im Rennen 2017 ab.

Unsere kleine Statistik unten zeigt: Meist mischte Vettel, damals mit Ferrari, in Aserbaidschan vorne mit. 2021 ist alles anders: Die Formel 1 kommt nach mehr als zwei Jahren Pause an die kaspische See zurück, denn 2020 konnte wegen der Corona-Pandemie in Baku nicht gefahren werden.

Und Sebastian Vettel fährt nicht mehr im Rot von Ferrari, sondern im Grün von Aston Martin. In Monte Carlo haben wir endlich wieder gesehen, dass der 53fache GP-Sieger nichts von seinem Können eingebüsst hat: tadellose Fahrt zum fünften Rang.

Nun sagt der vierfache Formel-1-Champion: «Wir ziehen zwar von einem Strassenkurs zum nächsten, aber es ist ganz anders, eine komplett andere Herausforderung. Reifenverschleiss ist im Gegensatz zu Monaco ein Thema, dafür kann man in Aserbaischan überholen.»

«Klar ist auch in Baku das Qualifying wichtig. Aber noch wichtiger ist es, eine gute Fahrzeugbalance zu finden, mit welcher du im engen Teil den erforderlichen Abtrieb hast und in den schnellen Abschnitten den notwendigen Speed.»

«Auch eine gute Rennstrategie ist elementar, wobei das Team höchst flexibel bleiben muss, denn in Baku kann es schnell mal eine Safety-Car-Phase geben.»

«Wir durften uns in Monaco über ein schönes Team-Ergebnis freuen. Diesen Schwung wollen wir nach Aserbaidschan mitnehmen und an die gute Leistung von Monte Carlo anknüpfen.»

Sebastian Vettel in Baku

GP Europa 2016
Qualifying: 3.
Rennen: 2.

GP Aserbaidschan 2017
Qualifying: 4.
Rennen: 4.

GP Aserbaidschan 2018
Qualifying: 1.
Rennen: 4.

GP Aserbaidschan 2019
Qualifying: 3.
Rennen: 3.

Monaco-GP, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:38:56,820 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 9,114 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 22,117
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 23,963
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 51,115
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 54,045
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:06,361 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Antriebswelle gebrochen *
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Radmutter
* nicht zum Rennen gestartet

WM-Stand nach 5 von 23 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 105 Punkte
2. Hamilton 101
3. Norris 56
4. Bottas 47
5. Pérez 44
6. Leclerc 40
7. Sainz 38
8. Ricciardo 24
9. Gasly 16
10. Ocon 12
11. Vettel 10
12. Stroll 9
13. Alonso 5
14. Tsunoda 2
15. Giovinazzi 1
16. Räikkönen 0
17. Russell 0
18. Latifi 0
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Konstrukteure
1. Red Bull Racing 149
2. Mercedes 148
3. McLaren 80
4. Ferrari 78
5. Aston Martin 19
6. AlphaTauri 18
7. Alpine 17
8. Alfa Romeo 1
9. Williams 0
10. Haas 0



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