Toto Wolff (Mercedes): Gründe für die Ohrfeige
Toto Wolff
Normalerweise ist das Pflichttermin: Die Teamchefs stellen sich unmittelbar nach einem Training den Fragen der TV-Berichterstatter. Aber Toto Wolff liess sich nach dem schlechten Auftritt seines Rennstalls im zweiten freien Training zum Aserbaidschan-GP entschuldigen – ihm war die Besprechung mit Fahrern und Technikern wichtiger als ein Auftritt vor den Medien.
Natürlich gab der 49jährige Wiener später Auskunft, und es fällt dem Erfolgs-Manager nicht leicht, die Ränge 11 und 16 von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas zu verdauen.
«Unsere Rundenzeiten haben gezeigt – hier stimmt grundsätzlich etwas nicht. Wir waren offenbar nicht in der Lage, unser Auto so auf diese Strecke abzustimmen, dass es wie normal funktioniert.»
«Natürlich war uns schon vorher klar, dass Strecken wie Monaco oder Baku für uns schwierig werden würden. Wie es scheint, schmecken dem Auto Stop-and-go-Passagen und langsamen Kurven nicht. Natürlich haben wir noch immer ein schnelles Rennauto, das haben wir zuvor bewiesen. Nur haben wir es bislang nicht geschafft, dies auf dieser Strecke hier umzusetzen.»
Auf die Frage, ob Mercedes wieder stärker werden würde, wenn die Formel 1 auf klassische Rennstrecken zurückkehrt, nach Le Castellet, Red Bull Ring und Silverstone, sagt Wolff: «So eine Annahme ist gefährlich, denn Teams wie Red Bull Racing und Ferrari schlafen nie. Wenn wir einfach sagen würden, keine Sorge, in Frankreich und Österreich wird alles okay sein, dann fällst du ganz schnell auf die Nase.»
«Vielmehr ist es wichtig zu verstehen, wieso wir auf dieser Art von Rennstrecke nicht konkurrenzfähig sind. Und dieses Verständnis wird uns auch bei der Arbeit auf anderen Pisten helfen.»
Toto Wolff glaubt: «Ich erwarte ein ganz schwieriges Qualifying, die ganze Situation erinnert mich an unsere Probleme von Singapur 2015. Aber wir tragen das mit Fassung.»
2. Training, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:42,115 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:42,216
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:42,243
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:42,436
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:42,534
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:42,693
07. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:42,941
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,018
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:43,020
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:43,130
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:43,156
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:43,220
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,298
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:43,812
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:43,881
16. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,184
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:44,557
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:45,563
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,095
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:46,983
1. Training, Baku
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:43,184 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:43,227
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:43,521
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:43,630
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,732
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:43,757
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:43,893
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,996
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,777
10. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,891
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:44,943
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:45,092
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,234
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:45,384
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,415
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:45,446
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:45,452
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:45,774
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,899
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,945