Christian Horner über Wolff: «Würde den Mund halten»
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner
Der Streit um die biegsamen Heckflügel sorgt weiterhin für rote Köpfe im Fahrerlager. Die Regelhüter haben zwar die Belastungstests angepasst und eine Übergangsregelung bei den Grenzwerten gefunden, dennoch geht der Schlagabtausch zwischen den Beteiligten weiter. So betonte etwa Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner im Interview mit «Sky Sports F1» in Baku: «Es wurde viel Lärm um den Heckflügel gemacht, und es mussten viele Anpassungen vorgenommen werden.»
«Und wenn man bei einemBereich des Autos so genau hinschaut, dann muss man sich auch die andere Seite des Fahrzeugs ansehen. Man kann nicht nur einen Teil des Wagens betrachten und sagen, dass die entsprechenden Regeln nur für diesen gelten. Man muss alle Bereiche unter die Lupe nehmen», forderte der Brite, und fügte mit Blick auf die Mercedes-Konkurrenz an: «Und manchmal sollte man aufpassen, was man sich wünscht.»
Denn die Klagen aus dem Lager der Sternmarke hatten zu den neuen Testvorgaben geführt, die einige im Feld verärgert haben. Mit Blick auf den Heckflügel-Vergleich zwischen Mercedes und Red Bull Racing, der bei beiden eine Verbiegung offenbart, stellte Horner fest: «Wenn überhaupt, dann sieht es bei ihnen auf dieser Strecke schlimmer aus als bei uns. Aber mich würde vielmehr interessieren, wie es beim Frontflügel aussieht.»
Mit der Diskussion um die Legalität der gegnerischen Flügel öffne man die Büchse der Pandora, mahnte der Teamchef. «Es gibt strenge Tests, und die Autos sind so konstruiert, dass sie diese bestehen», ärgerte sich der 47-Jährige. Auf die Frage, was er tun würde, wenn er an Toto Wolffs Stelle wäre, antwortete er spitz: «Mit dem Frontflügel, den er an seinem Auto hat, würde ich an seiner Stelle den Mund halten.»
«Als Team hast du ein paar sehr kluge Techniker, die Komponenten entwerfen, die den Regeln entsprechen. Das ist ihr Job, dafür bezahlen wir sie, darum geht es in der Formel 1, um diesen technischen Einfallsreichtum. Wenn wir Standard-Autos wollen, dann wären wir in der Formel 2. Ich denke, das gehört zu diesem sportlichen Wettbewerb, es geht auch darum, die Grenzen – im Rahmen des erlaubten Spielraums – zu verschieben. Natürlich muss man sich an die Regeln halten, aber wie jedes andere Team in der Boxengasse suchen wir nach immer neuen Limits», ergänzte Horner.
2. Training, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:42,115 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:42,216
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:42,243
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:42,436
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:42,534
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:42,693
07. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:42,941
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,018
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:43,020
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:43,130
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:43,156
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:43,220
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,298
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:43,812
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:43,881
16. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,184
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:44,557
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:45,563
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,095
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:46,983
1. Training, Baku
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:43,184 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:43,227
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:43,521
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:43,630
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,732
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:43,757
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:43,893
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:43,996
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:44,777
10. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:44,891
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:44,943
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:45,092
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:45,234
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:45,384
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:45,415
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:45,446
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:45,452
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:45,774
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,899
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:46,945