Ferrari-Junior Mick Schumacher: «Das wird intensiv»
Mick Schumacher und Sebastian Vettel
Mick Schumacher ist in der Formel-1-WM 2021 um einen Rang vorgerückt: Dank seines besten Ergebnisses in der Königsklasse, Rang 13 im Chaos-GP von Baku, belegt der Formel-2-Champion nun den 17. Zwischenrang; als einer von vier Fahrern, die noch nicht punkten konnten, aber vor George Russell (Williams), Nikita Mazepin (Haas) und Nicholas Latifi (Williams).
Mick Schumacher: «Wir haben in Aserbaidschan eine gute Mannschaftsleistung gezeigt. Wir haben uns nicht leichtgetan, aber wir haben uns nach vorne gearbeitet, und wir dürfen mit dem Resultat zufrieden sein, vor allem mit dem Vorrücken auf Rang 9 in der Konstrukteurs-Meisterschaft.»
Auf Mick Schumacher konnte viel Arbeit zu: Die Formel 1 zeigt innerhalb von drei Wochen drei WM-Läufen – den Grossen Preis von Frankreich auf dem Circuit Paul Ricard bei Le Castellet, danach die Grossen Preis der Steiermark und von Österreich auf dem Red Bull Ring.
Mick sagt: «Das wird intensiv, aber es wird auch Spass machen, weil wir mehr Zeit als Team verbringen und ständig am Fahren sind. Letztlich ist Rennfahren das, was wir am liebsten machen, also beklage ich mich nicht, wenn ein Grand Prix nach dem anderen kommt. Körperlich mache ich mir ohnehin keine Sorgen. Ich hatte mich überaus seriös auf die Saison vorbereitet.»
Mick Schumacher ist in Le Castellet im Rahmen der Formel-2-Saison 2019 gefahren, konnte aber keine Punkte holen. Mick erinnert sich: «Ich war auch mal für einen Formel-3-Test in Südfrankreich. Wir haben da üppig Auslaufzonen, um es milde auszudrücken. Der Kurs selber bietet einen schönen Fluss, du kannst auch ein wenig mit verschiedenen Linien spielen. Das Einhalten der Pistengrenzen wird ein Thema sein. Ansonsten gilt, was immer gilt – das Beste aus deinem Wagen holen und später Gelegenheiten beim Schopf packen, sofern sie sich bieten.»
Nur sieben Fahrer haben in der WM 2021 jedes Mal die Zielflagge gesehen: Lando Norris (der als Einziger jedes Mal gepunktet hat), Lewis Hamilton, Sergio Pérez, Carlos Sainz, Daniel Ricciardo, Antonio Giovinazzi und eben Mick Schumacher.
Mick weiter: «Jeder Rennkilometer zählt und bereichert die Erfahrung. Klar kannst du Vieles simulieren und im Training üben, aber die beste Fahrpraxis bleibt nun mal ein Grand Prix. Diesen Druck im Rennen, den kannst du nicht simulieren. Von daher bin ich mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.»
Aserbaidschan-GP, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39:40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
16. Nicholas Latifi* (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
*10-sec-Stop-and-Go-Strafe in 30-Sek-Zeitstrafe umgewandelt (Boxengasse während der Gelbphase nicht genutzt)
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Getriebedefekt
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden, Unfall
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden, Unfall
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motordefekt
WM-Stand nach 6 von 22 Rennen
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Konstrukteurs-Meisterschaft
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0