Sebastian Vettel (Aston Martin/5.): Keine Illusionen
Sebastian Vettel mit den unmarkierten Experimentalreifen von Pirelli
Beim Grossen Preis der Steiermark war Sebastian Vettel leer ausgegangen, und der Heppenheimer hatte sich geschworen: Beim zweiten Rennen auf gleicher Bahn innerhalb von acht Tagen will er das besser machen. Ein fünfter Platz im zweiten freien Training zum Grand Prix von Österreich lässt die Vettel-Fans hoffen.
Der 53-fache GP-Sieger sagte am Freitagnachmittag: «Das war ganz okay. Wir hatten keine Probleme. Die Bedingungen sind an diesem Wochenende doch etwas anders, es ist deutlich kühler, und die Reifen sind weicher als vor einer Woche. Wir sind gut durch unser Programm gekommen, so weit läuft alles rund.»
Aber es lässt sich nicht einfach sagen: Kühlere Verhältnisse sind für Aston Martin besser. Denn Sebastian erklärt: «Was den Verschleiss angeht, so müssen wir warten bis Sonntag. Da waren wir beim Steiermark-GP eigentlich gar nicht so schlecht. Das Problem bestand vielmehr darin, dass wir im Verkehr festhingen. Und dann bauen die Reifen automatisch eher ab als in freier Fahrt.»
«Ich bin optimistisch für die Qualifikation, es lief gut auf einer schnellen Runde. Ich hoffe, wir können diese gute Form für Samstag und Sonntag beibehalten. Aber ich mache mir keine Illusionen – ich erwarte nicht, dass wir am Samstag so weit vorne auftauchen, aber wir wollten näher an der Spitze dran sein als vor einer Woche.»
Wie lief es mit den Prototypen-Reifen von Pirelli mit verstärkter Konstruktion, die ab Silverstone zum Einsatz kommen sollen? Sebastian über die Fahrt mit diesen unmarkierten Walzen: «Das war positiv, der Reifen fühlt sich besser an und macht auch über längere Distanz einen guten Eindruck. Wir müssen den Reifen noch besser kennenlernen und den Wagen besser auf diese Pirelli abstimmen. Auf Anhieb war der Reifen mindestens so gut wie der bisherige und im Dauerlauf sogar erheblich besser. Das ist auf alle Fälle ein Schritt nach vorne.»
«Was mich besonders freut: Dass wir nach langer Zeit wieder mal so viele Fans sehen!» Mehr Fans auf den Tribünen hat für Seb auch einen Nebeneffekt: «Sie sind in Sachen Regen immer ein guter Gradmesser. Wenn die Schirme aufgehen oder wenn gar Leute die Tribüne verlassen, dann musst du aufpassen. Aber sie waren alle ganz entspannt, also wusste ich, ausser ein paar Tropfen kommt da nicht mehr.»
2. Training, Spielberg
01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,523 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,712
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:04,740
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:05,139
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:05,268
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,356
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,379
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:05,393
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,466
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,511
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,516
12. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,527
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,620
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,624
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,698
16. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,708
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,819
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,911
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,014
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,173
1. Training, Spielberg
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,143 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:05,409
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:05,431
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:05,445
05. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,474
06. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,586
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:05,709
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:05,726
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:05,726
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:05,880
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,980
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:06,181
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,203
14. Guanyu Zhou (CHN), Alpine A521-Renault, 1:06,414
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:06,444
16. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:06,564
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:06,583
18. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,683
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:06,978
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:07,316