George Russell: «Der eine Schuss musste sitzen»
George Russell zeigte im Qualifying zum Österreich-GP eine starke Leistung
Das zweite Abschlusstraining auf dem Red Bull Ring brachte gleich mehrere Helden hervor: Da wäre zum Beispiel Polesetter Max Verstappen, der alles richtig machte und die schnellste Runde fuhr. Und natürlich gehört auch Lando Norris zur Gewinner-Gruppe.
Der McLaren-Pilot sicherte sich zum ersten Mal in seiner Karriere einen Platz in der ersten Startreihe. Der 21-Jährige aus Bristol blieb nur 48 Tausendstel langsamer als der Polesetter im Red Bull Racing-Renner und war damit der Zweitschnellste.
Aber auch George Russell hatte nach der neunten Zeitenjagd des Jahres viel Grund zur Freude, denn er sicherte sich den Q3-Einzug auf den Medium-Reifen. Nur sechs Tausendstel machten den Unterschied, Ferrari-Star Carlos Sainz hatte das Nachsehen.
Im Q3 hatte der 23-Jährige nur einen Versuch – und der sass. Russell drehte den neuntschnellsten Umlauf, er war 27 Tausendstel schneller als Lance Stroll im Aston Martin und nur 21 Tausendstel langsamer als dessen Teamkollege Sebastian Vettel. Weil der Deutsche noch ein Rückversetzung um drei Startplätze kassierte, darf er sogar von der achten Position losbrausen.
«Das Qualifying war ziemlich speziell», freute sich der Brite, der zum Mercedes-Fahrerkader gehört. «Wir stellen uns an den Samstagen normalerweise immer gut an, aber das war nochmals ein ganz anderes Niveau. Ich hatte viel Vertrauen ins Auto, was natürlich half, weil der eine Schuss sitzen musste.»
«Meine Startposition ist schon so super, aber dass ich im Gegensatz zu meinen direkten Gegnern auf den mittelharten Reifen ins Rennen starten darf, macht das Ganze noch vielversprechender. Das eröffnet uns einen strategischen Vorteil, denn die Jungs vor mir starten auf den weichen Reifen», betonte Russell daraufhin.
Qualifying Österreich-GP
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,720
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:03,768
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:03,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:04,014
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:04,049
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,107
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:04,273
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,570 *
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:04,591
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:04,618
11. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:04,559
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:04,600
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:04,719
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:04,856
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,083
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:05,009
17. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:05,051
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:05,195
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,427
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:05,951
* muss in der Startaufstellung drei Ränge zurück