Alain Prost zu Lewis Hamilton: «Das stimmt so nicht»
Alain Prost
Zu den Nachbeben der Kollision zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton gehört: Wenn es notwendig wird, kann natürlich auch der englische Rekord-Champion die Ellbogen ausfahren. In sozialen Netzwerken war davon die Rede, dass Hamilton offenbar nicht davor zurückschrecke, auch zu schmutzigen Mitteln zu greifen, wenn es denn notwendig sei.
Der Franzose Alain Prost war Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre in eine der intensivsten Rivalitäten der Formel 1 verwickelt, in das Duell gegen Ayrton Senna, zunächst als Stallgefährten bei McLaren, später mit Prost im Ferrari gegen Senna im McLaren, dann mit Alain im Williams und Senna noch immer im McLaren.
Es ist unvermeidlich, dass sich zwei WM-Anwärter früher oder später nahe kommen, manchmal zu nahe. Aber der 66-jährige Prost sagt als Erstes bei den Kollegen der Équipe: «Es stimmt nicht, dass Lewis ein schmutziger Fahrer ist. Ich will hier nicht für den einen oder den anderen Piloten einstehen. Aber zwei Fahrer in einer solchen Situation sind voller Adrenalin. Die Berührung war aus meiner Sicht nie beabsichtigt, denn beide haben viel zu verlieren.»
Der 51-fache GP-Sieger Prost betont: «Niemand darf unterschätzen, unter welchem Druck Hamilton und Verstappen stehen. Die Szene hat sich in aller Öffentlichkeit abgespielt, und natürlich ergreifen die Rennställe die Partei für ihre Fahrer.»
Fans haben die Kollision zwischen Max und Lewis mit Kollisionen zwischen Prost und Senna verglichen, doch Alain sagt sofort: «Bei unserer Kollision 1989 zeigten die Daten aus dem Wagen von Ayrton, dass er voll auf dem Gas geblieben war. Im Jahre 2021 würde er für so etwas eine hohe Busse erhalten. Bei der Kollision 1990 spielte Psychologie eine grosse Rolle. Ayrton war wütend darüber, dass die Startposition des Ersten geändert worden war, und dann war ich im Aufwärmtraining auch noch schneller.»
2. Training, Budapest
01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:17,012 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:17,039
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,310
04. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:17,759
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,824
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,113
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,169
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,228
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,313
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,320
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,370
12. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:18,441
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,737
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:19,277
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,292
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,479
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:19,671
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:19,817
19. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,186
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:21,881
1. Training, Budapest
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:17,555 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:17,616
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:17,722
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:18,115
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,181
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:18,385
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:18,391
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:18,466
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:18,649
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,755
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:18,765
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:18,770
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:18,989
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:19,265
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,724
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:19,824
17. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,383
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:20,639
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:20,992
20. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:21,889