Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mick Schumacher: «Das hatten wir nicht erwartet»

Von Otto Zuber
Mick Schumacher wehrte sich tapfer gegen Max Verstappen

Mick Schumacher wehrte sich tapfer gegen Max Verstappen

Formel-1-Rookie Mick Schumacher musste nach seinem Crash im dritten Training und der verpassten Quali-Teilnahme als Letzter in den Ungarn-GP starten. Davon liess sich der Deutsche aber nicht entmutigen.

Die grossen Schlagzeilen gehörten in Ungarn den Spitzenreitern und WM-Kontrahenten, doch im Schatten der Protagonisten des elften WM-Laufs zeigte auch Haas-Rookie Mick Schumacher eine starke Leistung und wehrte sich mit aller Macht, als etwa die WM-Titelkontrahenten Max Verstappen und Lewis Hamilton angriffen. Punkte gab es letztlich keine, dennoch war die Freude über den 13. Platz gross, auch wenn dieser unter anderem wegen der vielen Ausfälle der Konkurrenz zustande kam.

Immerhin kam Schumacher nicht als Letzter über die Ziellinie – und überraschte sich damit selbst, wie er hinterher erklärte: «Vor einem Alfa ins Ziel zu kommen ist etwas, womit wir nicht gerechnet haben. Vom letzten Platz aus zu starten und den 13. Rang zu erreichen, ist ein ziemlich gutes Ergebnis für uns. Wir hätten gerne einen Punkt geholt, aber ehrlich gesagt haben wir im Moment nicht das Auto dafür.»

«Trotzdem war es eine tolle Erfahrung, denn ich konnte mit den Top-Fahrern und dem Tabellenführer kämpfen, was mit Blick auf meine Entwicklung sehr gut war», fügte der 22-Jährige an. «Wir wussten immer, dass es schwierig werden würde, aber das war ein sehr schöner Tag, und nach dem enttäuschenden Samstag haben wir uns stark zurückgemeldet.»

«Diese erste Saisonhälfte mit einem Höhepunkt zu beenden, ist für alle sehr positiv, für das Team und für mich selbst. Die Möglichkeit, mit den Top-Jungs zu kämpfen, hat mir viel Erfahrung gebracht und ich bin froh, dass ich die Gelegenheit hatte, meine Ellbogen auszufahren», fügte Schumacher an.

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,859 sec*
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
05. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
08. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
10. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
*Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 192 Punkte
2. Verstappen 186
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 80
8. Ricciardo 50
9. Vettel 48
10. Gasly 48
11. Ocon 39
12. Alonso 36
13. Stroll 18
14. Tsunoda 16
15. Latifi 4
16. Russell 2
17. Räikkönen 1
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 300
2. Red Bull Racing 290
3. McLaren 163
4. Ferrari 160
5. Alpine 75
6. Aston Martin 66
7. AlphaTauri 64
8. Williams 6
9. Alfa Romeo 2
10. Haas 0

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