Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Max Verstappen: Motor kaputt – Strafe droht

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen musste in der Sommerpause noch eine schlechte Nachricht verdauen: Sein Motor von Silverstone erlitt beim Crash einen Totalschaden, womit dem Titelkandidaten eine Strafe droht.

Max Verstappen hatte beim spektakulären Silverstone-Crash, den er nach einem unliebsamen Treffen mit Lewis Hamilton erlitt, zwar Glück im Unglück, weil er bis auf einige Prellungen unverletzt blieb. Die Folgen des Crashs von Grossbritannien sind dennoch schmerzlich, denn nicht nur sein GP-Renner erlitt beim Einschlag mit mehr als 50 g einen Totalschaden.

Auch die Antriebseinheit, die im Heck des Red Bull Racing-Renners brummte, ist nicht mehr zu gebrauchen. Dies mussten die Honda-Ingenieure während der Sommerpause einsehen, nachdem sie das Triebwerk nach ersten Tests noch für einsatzfähig erachtet hatten. Doch nach dem Qualifying musste der Motor in Ungarn ausgetauscht werden.

Der Silverstone-Motor wurde daraufhin im Formel-1-Werk der Japaner in Sakura genauer untersucht, dort wurde festgestellt, dass der Schaden irreparabel war. Damit droht Verstappen eine Startplatz-Strafe. Denn auch wenn die angesichts der anhaltenden Corona-Krise nicht bekannt ist, wie viele Saisonläufe noch durchgeführt werden können, dürften noch zu viele Rennen kommen, um mit dem erlaubten Motoren-Kontingent auszukommen.

Das gleiche Schicksal wie Verstappen teilt auch dessen Teamkollege Sergio Pérez. Sein Motor wurde beim Start-Crash, in den er unverschuldet verwickelt wurde, zerstört. Damit ist auch er schon beim Einsatz der dritten von drei erlaubten Antriebseinheiten, die jeder Fahrer pro Saison verwenden darf. Jede Überschreitung der erlaubten Menge an Motor-Teilen wird mit Strafversetzungen in der Startaufstellung geahndet.

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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