Formel 1: Am Telefon mit Nervensäge Vettel

Sebastian Vettel: «Es waren einfach zu viele Autos»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aston Martin-Star Sebastian Vettel musste sich im Qualifying in Zandvoort mit dem 17. Platz begnügen. Der Deutsche kritisierte hinterher das Timing seines Teams, erklärte aber auch: «Wir waren einfach zu langsam.»

Für Sebastian Vettel war das Qualifying schon nach dem Q1 gelaufen, der Aston-Martin-Pilot, der zuvor noch im dritten Training als Achter zur Top-10 gehört hatte, kam nicht über den 17. Platz hinaus. Vor seinem letzten Versuch geriet er noch fast mit dem sich zankenden Haas-Duo Mick Schumacher und Nikita Mazepin zusammen, weshalb er gemeinsam mit den Rookies noch bei der Rennleitung antraben musste.

Zum Zwischenfall mit den beiden Neulingen sagte der vierfache Weltmeister zunächst vor laufender Kamera: «Da kann man ja nicht mehr viel machen.» Wenig später winkte er ab: «Wenn mir nicht die Beiden im Weg gewesen wären, dann wäre es das Auto davor. Es waren einfach zu viele Autos auf dem gleichen Fleckchen Strecke unterwegs.»

Und Vettel erklärte auch selbstkritisch: «Insgesamt fehlte uns aber auch das Tempo, wir waren einfach nicht schnell genug. Ich denke, in den Trainings sah es noch okay aus, aber wir haben am Nachmittag keinen Schritt nach vorne machen können.»

Der Heppenheimer gestand gewohnt offen: «Wir hatten nicht erwartet, dass es so eng werden würde. Es war sehr schwierig, eine gute Rundenzeit hinzubekommen.» Auch das Timing hätte besser ausfallen können, betonte er daraufhin: «Da waren wir diesmal nicht so gut unterwegs.»

Qualifying Niederlande-GP

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:08,885 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:08,923
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:09,222
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:09,478
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:09,527
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:09,537
07. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:09,590
08. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:09,933
09. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:09,956
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,166
11. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:10,332
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:10,367
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,406
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,161
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:11,314
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,530
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:10,731
18. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,301
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,387
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:11,875

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