Charles Leclerc (Ferrari): «Das überraschte mich»
Charles Leclerc
Charles Leclerc startete auf dem «Circuit of the Americas» nicht mit der grössten Zuversicht ins Qualifying, dennoch schaffte er es, im Q1 die Bestzeit aufzustellen und am Ende die fünftschnellste Rundenzeit aufzustellen. Der ehrgeizige Monegasse war zufrieden mit seinem letzten Q3-Versuch, übte sich aber wie gewohnt auch in Selbstkritik.
«Die letzte Runde in Q3 war sehr, sehr gut, damit bin ich sehr glücklich – abgesehen von der ersten Kurve, da habe ich etwas Zeit verloren. Ich dachte mir danach, dass es schwierig werden würde, meine Zeit zu verbessern. Doch danach lief alles perfekt und ich konnte die verlorene Zeit wettmachen. So kam am Ende eine grossartige Runde zusammen», berichtete er vor laufender Kamera.
«Im dritten Training haben wir ein paar Sachen angepasst, dadurch habe ich etwas an Vertrauen eingebüsst», offenbarte der 24-Jährige. «Aber dann nahm ich Schritt für Schritt und ich war selbst überrascht, dass ich im Q1 auf dem ersten Platz gelandet bin. Was mich aber noch mehr erstaunte, war die gute Runde, die ich auf dem ersten Satz der Medium-Reifen im Q2 gedreht habe. Die war wirklich beachtlich.»
Entsprechend zuversichtlich blickt Leclerc aufs Rennen: «Es ist gut, dass ich auf der mittelharten Mischung losfahren darf, einzig die Position auf der Innenseite bereitet mir etwas Sorgen, denn diese Seite bietet etwas weniger Grip. Wir werden deshalb vielleicht etwas mehr Mühe haben, richtig gut wegzukommen. Doch wir werden alles daran setzen, einen guten Start hinzulegen und hoffentlich ein gutes Rennen zu zeigen.»
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf das McLaren-Duo Daniel Ricciardo und Lando Norris, wie der zweifache GP-Sieger betont: «Wir dachten, dass McLaren an diesem Wochenende vorne liegen würden, aber es ist natürlich eine schöne Überraschung, dass es anders gekommen ist. Sie sind unser Hauptgegner im WM-Kampf und wir werden nichts unversucht lassen, um sie hinter uns zu halten.»
Qualifying, Austin
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,910 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,119
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,134
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,475
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,606
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,792
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,808
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,887
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,118
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,918
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:35,377
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,500
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,794
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,549
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,983
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,995
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,311
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,499
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,796