Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valtteri Bottas (Mercedes): «Hatte mir mehr erhofft»

Von Agnes Carlier
Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas muss wegen seiner Motor-Strafe in der Austin-Startaufstellung vom vierten auf den neunten Startplatz rücken. Der Finne gestand, dass die Konkurrenz grössere Fortschritte machen konnte.

Schon vor dem Qualifying auf dem «Circuit of the Americas war Valtteri Bottas klar, dass er nicht aus der ersten Startreihe ins 17. Rennen der Saison starten würde. Der zehnfache GP-Sieger muss erneut eine Strafversetzung in der Startaufstellung hinnehmen, weil er bereits mit dem sechsten Verbrennungsmotor in den USA-GP starten wird.

Umso grösser war seine Enttäuschung, als er im Abschlusstraining nicht über den vierten Platz hinauskam. «Das war nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte», seufzte der 32-jährige Finne, und gestand unumwunden: «Red Bull Racing hatte eindeutig die Oberhand, sie haben seit gestern offenbar einen grösseren Schritt nach vorne gemacht als wir.»

Bottas schilderte auch: «Mein erster Versuch im Q3 war okay, aber der letzte Sektor fühlte sich nicht besonders toll an. Das wollte ich beim zweiten und letzten Run besser machen, aber da fiel das Blockieren der Vorderräder und das Untersteuern noch stärker aus. Dadurch verlor ich etwas Zeit und konnte mich nicht mehr verbessern.»

«Aufgrund der Strafe starte ich von Platz 9, aber ich glaube, dass unser Renntempo am Freitag stark war, ähnlich wie der Speed von Red Bull Racing», machte sich der WM-Dritte daraufhin Mut. «Zudem hoffe ich, dass mein Auto schneller sein wird als die Fahrzeuge der Piloten, die in meiner unmittelbaren Nähe starten.»

«Die Strategie eine wichtige Rolle spielen», weiss Bottas, der trotzdem zuversichtlich bleibt: «Ich bin mir sicher, dass wir unsere Position verbessern und um eine gute Punkte-Ausbeute kämpfen können. Es ist ein langes Rennen und ich bleibe wie immer optimistisch.»

Qualifying, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,910 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,119
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,134
04. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,475
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,606
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,792
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,808
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,887
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,118
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,918
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:35,377
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,500
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,794
14. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:44,549
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, ohne Zeit
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,983
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,995
18. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,311
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,499
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,796

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