Christian Horner: Loblied auf Champion Max Verstappen
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Es gab einige grosse Momente in diesem Jahr»
Obwohl das Saisonfinale in Abu Dhabi für viele Kontroversen gesorgt hat, ist sich Christian Horner sicher: Sein Schützling Max Verstappen hat den WM-Titel verdient. Der Teamchef von Red Bull Racing erklärte vor der FIA-Preisverleihung: «Es war ein unglaubliches Jahr, wir haben mit 22 Rennen die längste Formel-1-Saison der Geschichte erlebt und der Konkurrenzkampf war vom ersten Rennen in Bahrain an sehr eng.»
«Die Art, wie Max das ganze Jahr hindurch fuhr, wie er in den schwierigen Momenten nicht den Glauben verlor und weiter Gas gab, das hat das ganze Team motiviert. Jedes Mal, wenn er ins Auto steigt, gibt er alles, und das zieht alle um ihn herum mit. Speziell in der zweiten Saisonhälfte, als wir nicht das schnellste Paket hatten, hat er unser Team im Rennen um den WM-Titel gehalten», schwärmte der Brite.
«Das war ein unglaubliches Jahr und wir sind sehr stolz auf alles, was Max erreicht hat. Er hat es ganz und gar verdient, Weltmeister zu sein», fügte Horner an. Und auf die Frage, ob sich Verstappen in diesem Jahr als Fahrer verbessert hat, stellte er klar: «Ich glaube, wir haben ihm einfach ein besseres Auto gegeben, und er hat dies brillant eingesetzt.»
«In fast jedem Rennen wurde er Erster oder Zweiter, abgesehen von Ungarn, und da war sein Auto wegen des Startunfalls stark beschädigt. Die Zahlen sprechen für sich, er war in jeder Hinsicht einfach aussergewöhnlich und hat kaum Fehler gemacht. Man vergisst gerne, wie gross der Druck mit dem Fortschreiten der Saison wird. Und wie er als junger Mann damit umging, war schlicht inspirierend», lobte der 48-Jährige.
Als Schlüsselmomente bezeichnete Horner nicht nur die zehn Saisonsiege des 24-jährigen Niederländers: «Es gab einige grosse Momente in diesem Jahr. Da waren natürlich die Siege, die sehr wichtig waren. Aber es gab auch Rennen wie jenes in Aserbaidschan, die wir verdauen mussten. Es war wichtig, nach diesem Tiefschlag zurückzuschlagen, und genau das hat Max gemacht. Auch Silverstone war sicherlich ein entscheidendes Ereignis. Wie er das weggesteckt hat, war bewundernswert. Für mich hat er speziell im letzten Teil der Saison eine starke Leistung gezeigt, in Austin waren wir nicht die Favoriten und er hat einen Sieg abgeliefert, der ausserordentlich war.»
Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, 12. Dezember
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:17,345 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,256 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +5,173
04. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +5,692
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +6,531
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +7,463
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +59,200
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:01,708 min
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:04,026
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1:06,057
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:07,527
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
15. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +3 Runden
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, Hydraulik
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Antrieb
Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, Getriebe
WM-Stand nach 22 von 22 Rennen
Fahrer
1. Verstappen 394.5 Punkte
2. Hamilton 387.5
3. Bottas 226
4. Pérez 190
5. Sainz 164.5
6. Norris 160
7. Leclerc 159
8. Ricciardo 115
9. Gasly 110
10. Alonso 81
11. Ocon 74
12. Vettel 43
13. Stroll 34
14. Tsunoda 32
15. Russell 16
16. Räikkönen 10
17. Latifi 7
18. Giovinazzi 3
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0
Teams
1. Mercedes 613.5
2. Red Bull Racing 584.5
3. Ferrari 323.5
4. McLaren 275
5. Alpine 155
6. AlphaTauri 142
7. Aston Martin 77
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 13
10. Haas 0