Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Toto Wolff: «Das müssen wir in den Griff bekommen!»

Von Otto Zuber
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freute sich in Silverstone über den dritten Podestplatz eines Silberpfeil-Piloten in Folge. Dennoch blickt der Wiener nicht zu zuversichtlich aufs nächste Rennen.

Obwohl Lewis Hamilton mit seinem dritten Platz im Heimspiel auf dem Silverstone Circuit für den dritten Podest-Erfolg von Mercedes in Folge gesorgt hatte, fiel die Bilanz von Motorsportdirektor Toto Wolff verhalten aus. Schliesslich musste George Russell wegen des Startcrashs einen bitteren Ausfall hinnehmen.

Wolff fasste zusammen: «Für George war es enttäuschend, im Rennen nicht  dabei zu sein, denn der Speed des Autos war gut, aber so ist das Reglement, also ist es leider so, wie es ist. Lewis ist ein starkes Rennen gefahren. Vor der Safety-Car-Phase hatten wir den Sieg vor Augen und waren den Ferraris auf den Fersen, aber danach waren wir nie ganz in der Position, um an der Spitze mitzufahren, da haben wir ein wenig an Schwung verloren.»

«Wir konnten in Barcelona etwas Licht am Ende des Tunnels erkennen und hatten danach auf drei Strassenkursen zu kämpfen. Deshalb möchte ich uns nicht zu sehr loben oder zu pessimistisch sein, sondern lieber vorsichtig bleiben», ergänzte der Österreicher, der auch klarstellte: «Wir hatten an allen drei Tagen immer noch unser hartnäckiges Problem mit der Fahrhöhe, das wir unbedingt in den Griff bekommen müssen.»

«Aber wir haben an diesem Wochenende ein starkes Tempo gezeigt, was erfreulich ist, und unsere Updates haben offenbar gut funktioniert», tröstete sich der 50-jährige Wiener, der beim anstehenden Rennwochenende auf dem Red Bull Ring kein leichtes Spiel erwartet: «In Österreich wird es einige Kurven geben, mit denen unser Auto in der Vergangenheit nicht gut zurechtgekommen ist, aber das ist ein ständiger Lernprozess für uns. In diesem Jahr wird es ziemlich schwierig sein, zu gewinnen, aber wir müssen einfach die Performance des Autos richtig nutzen.»

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21:20,440h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,779 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +6,225
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,546
05. Fernando Alonso (E), Alpine, +9,571
06. Lando Norris (GB), McLaren, +11,943
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +18,777
08. Mick Schumacher (D), Haas, +18,995
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +22,356
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +24,590
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +26,147
12. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +32,511
13. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +32,817
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +40,910
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Benzinpumpe
Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Getriebe
George Russell (GB), Mercedes, Unfall
Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, Unfall
Alexander Albon (T), Williams, Unfall

Fahrer-WM (nach 10 von 22 Rennen)

01. Verstappen 181 Punkte
02. Pérez 147
03. Leclerc 138
04. Russell 111
05. Sainz 127
06. Hamilton 93
07. Norris 58
08. Bottas 46
09. Ocon 39
10. Alonso 28
11. Gasly 16
12. Magnussen 16
13. Vettel 15
14. Ricciardo 15
15. Tsunoda 11
16. Zhou 5
17. Schumacher 4
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 328 Punkte
02. Ferrari 265
03. Mercedes 204
04. McLaren 73
05. Alpine 67
06. Alfa Romeo 51
07. AlphaTauri 27
08. Haas 20
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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