Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Fernando Alonso: «Hatten oft genug Pech»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Formel-1-Urgestein Fernando Alonso blickt noch einmal auf den GP auf dem Circuit de Spa-Francorchamps zurück und erklärt, worauf er sich beim anstehenden Rennwochenende in Zandvoort freut.

Dank der 5-sec-Zeitstrafe, die Charles Leclerc für die Tempolimit-Überschreitung in der Boxengasse im Belgien-GP kassierte, rückte Fernando Alonso vom sechsten auf den fünften Platz vor. Der zweifache Champion erklärte nach dem Rennen: «Das war ein gutes Rennwochenende für uns, das Team hat alles gut umgesetzt und wir haben es verdient, wieder Punkte zu holen.»

«Das war meine neunte Punktefahrt in Folge», betonte der Asturier daraufhin. Und er räumte ein: «Ich startete wegen der Rückversetzung vieler Fahrer weiter vorne als erwartet, und wir haben die gute Ausgangslage genutzt, um ein starkes Ergebnis einzufahren.»

«Nach einem grossartigen Start hatte ich eine Kollision mit Lewis Hamilton, bei der mein Auto zum Glück nicht zu grossen Schaden nahm. Ich konnte das Rennen beenden und nach der Anfangsphase ging es vor allem darum, die Reifen zu schonen. Am Ende rückte ich dank der Strafe von Charles Leclerc auf den fünften Platz vor, und dieses Geschenk nehme ich gerne an, weil wir in diesem Jahr auch schon einige Male Pech hatten», erklärte Alonso ausserdem.

Mit Blick auf das anstehende Rennen in Zandvoort fügte der 32-fache GP-Sieger an: «Es macht Spass, hierher zu kommen. Die Atmosphäre ist dank der niederländischen Fans fantastisch, das Ganze erinnert mich an Spanien in den frühen 2000er-Jahren, als das ganze Land vom Formel-1-Fieber angesteckt wurde. Ich bin mir sicher, dass wir auch diesmal eine tolle Stimmung erleben werden und wir freuen uns sehr, nach der starken Leistung in Spa hier wieder auf die Strecke zu gehen.»

Über die Strecke sagte Alonso: «Ich mag die Steilkurve und denke, dass es eine einzigartige Piste ist. Es ist ein schneller Rundkurs, der sich deutlich von der Strecke in Spa unterscheidet. Ein kleiner Fehler wird hier schon hart bestraft, weil die Streckenbegrenzung nah an der Bahn ist. Das Überholen ist ziemlich knifflig, wenn auch nicht unmöglich. Deshalb wird es wichtig sein, im Qualifying eine starke Position zu erzielen. Wir blicken zuversichtlich auf das anstehende Rennwochenende, denn unser Auto hat bisher auf unterschiedlichen Strecken gut funktioniert.»

WM-Stand (nach 14 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 284 Punkte
02. Pérez 191
03. Leclerc 186
04. Sainz 171
05. Russell 170
06. Hamilton 146
07. Norris 76
08. Ocon 64
09. Alonso 51
10. Bottas 46
11. Magnussen 22
12. Vettel 20
13. Ricciardo 19
14. Gasly 18
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 4
19. Stroll 4
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 475 Punkte
02. Ferrari 357
03. Mercedes 316
04. Alpine 115
05. McLaren 95
06. Alfa Romeo 51
07. Haas 34
08. AlphaTauri 29
09. Aston Martin 24
10. Williams 4

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