MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Max Verstappen: «Hätten es viel früher sehen sollen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Star Max Verstappen konnte im Qualifying seinen letzten Versuch nicht beenden, weil er Sprit sparen musste. Der Niederländer ärgerte sich sehr darüber und erklärte: «So etwas sollte nicht passieren.»

Max Verstappen war im dritten Qualifying-Segment in Singapur drauf und dran, im entscheidenden Moment die schnellste Runde zu drehen, als er von seinem Team angewiesen wurde, den Versuch zu unterbrechen. Der Niederländer, der am Vortag seinen 25. Geburtstag gefeiert hatte, nahm nochmals Anlauf, als er an die Box gerufen wurde.

Verstappen schimpfte am Funk wie ein Rohrspatz, bis er realisierte, was los war. Hinterher erklärte er: «Mir wurde bereits in der Runde vor dem letzten Versuch gesagt, ich soll den Versuch abbrechen, und das habe ich auch getan. Dann wurde mir beim letzten Umlauf gesagt, ich soll die Box ansteuern und ich realisierte, dass uns der Sprit ausging.»

«Das ist einfach unglaublich frustrierend», seufzte der WM-Leader. «So etwas sollte nicht passieren. Wenn du weniger tankst und die sechste Runde nicht planst, musst du das besser im Auge behalten. Wir hätten das viel früher sehen sollen», ärgerte er sich.

«Deshalb bin ich derzeit überhaupt nicht glücklich», fügte Verstappen an, räumte aber im gleichen Atemzug ein: «Klar, du lernst aus den Fehlern und es ist immer eine Teamleistung. Ich kann Fehler machen, das Team auch, aber es ist nie akzeptabel, wenn so etwas passiert.»

Mit Blick aufs Rennen erklärte der Champion: «Es ist hier wie in Monaco, man kann kaum überholen. Vielleicht lässt sich ein Bisschen was mit der Strategie machen, aber jetzt bin ich nicht in der Stimmung, an das Rennen zu denken. Wenn ich dann ins Auto steige, werde ich natürlich wie immer mein Bestes geben Aber im Moment bin ich einfach nur unglaublich frustriert über das, was passiert ist.»

Qualifying, Singapur

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,412 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:49,434
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:49,466
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:49,583
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:49,966
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:50,584
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:51,211
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:51,395
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:51,573
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:51,983
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:54,012
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:54,211
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:54,370
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:54,380
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:55,518
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:56,083
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:56,226
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:56,337
19. Alex Albon (T), Williams, 1:56,985
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:57,532

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