MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Christian Horner: «Eine frustrierende Entscheidung»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Das Red Bull Racing Team durchlebte im Singapur-Qualifying ein Wechselbad der Gefühle. Einerseits durfte es sich über den 2. Platz von Sergio Pérez freuen. Andererseits musste Max Verstappen eine bittere Pille schlucken.

Max Verstappen konnte im Qualifying auf dem Marina Bay Street Circuit nicht zeigen, was er kann. Denn im entscheidenden Moment ging dem WM-Leader der Sprit aus. Deshalb wurde er angewiesen, seinen letzten, entscheidenden Q3-Versuch abzubrechen und an die Box zurückzukehren.

Sein Red Bull Racing-Teamkollege Sergio «Checo» Pérez sorgte dafür, dass die Mannschaft aus Milton Keynes dennoch Grund zur Freude hatte. Denn der Mexikaner schnappte sich mit einem starken Auftritt im Top-10-Segment mit der zweitschnellsten Runde den zweiten Platz in der ersten Startreihe. Die Pole verpasste er nur um 22 Tausendstel.

Teamchef Christian Horner erklärte denn auch:«Es war ein Qualifying mit Höhen und Tiefen. Zunächst hat Checo einen tollen Job gemacht. Er startet zum ersten Mal in Singapur aus der ersten Reihe. Und er kann von dort aus ein gutes Rennen zeigen. Er hatte ein gutes Renntempo, also wird er hoffentlich einen guten Start hinlegen, und das bringt uns in eine gute Position.»

«Was Max betrifft, so wurden die Streckenverhältnisse immer besser, und wir gingen davon aus, dass wir maximal fünf Runden fahren könnten. Aber als wir uns der fliegenden Runde näherten, war der Sprit zu knapp. Anstatt aus der Boxengasse zu starten, entschieden wir uns, die Runde abzubrechen, was für Max und das gesamte Team eine frustrierende Entscheidung war», fügte der Brite seufzend an.

«Dadurch wurde er zwar auf Platz 8 zurückgeworfen, aber das ist natürlich besser, als aus der Boxengasse zu starten», betonte Horner gleichzeitig. «Natürlich hat er im Rennen kein leichtes Spiel, aber wir haben in dieser Saison gesehen, dass man mit diesen Autos überholen kann. Man darf nichts für selbstverständlich halten und es steht viel auf dem Spiel. Wir sind aber zuversichtlich,, dass wir das Blatt im Rennen wenden können», ergänzte er.

Qualifying, Singapur

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:49,412 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:49,434
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:49,466
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:49,583
05. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:49,966
06. Lando Norris (GB), McLaren, 1:50,584
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:51,211
08. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:51,395
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:51,573
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:51,983
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:54,012
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:54,211
13. Mick Schumacher (D), Haas, 1:54,370
14. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:54,380
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:55,518
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:56,083
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:56,226
18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:56,337
19. Alex Albon (T), Williams, 1:56,985
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:57,532

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