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Carlos Sainz über Leclerc: «Besseren Job gemacht»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz sagt über Charles Leclerc: «Er hat sich von Anfang an wohler gefühlt mit dem Auto»

Carlos Sainz sagt über Charles Leclerc: «Er hat sich von Anfang an wohler gefühlt mit dem Auto»

Carlos Sainz konnte seinen Ferrari-Teamkollegen im vergangenen Jahr übertrumpfen. In diesem Jahr hat der Monegasse die Nase vorn – und das aus gutem Grund, wie der Spanier in Austin freimütig einräumt.

Die Saison 2021 verlief für Carlos Sainz mit Blick auf das teaminterne Duell gegen seinen Ferrari-Stallgefährten Charles Leclerc nach Wunsch. Denn nach 22 Grands Prix belegte er mit 164,5 Punkten den fünften WM-Rang, während der Rennfahrer aus Monte Carlo mit 159 WM-Zählern und Platz 7 Vorlieb nehmen musste.

In diesem Jahr ist Leclerc der bisher erfolgreichere der beiden Ferrari-Piloten. Vier Rennen vor dem Saisonende belegt er mit 252 Punkten den dritten WM-Rang hinter dem Red Bull Racing-Duo Max Verstappen und Sergio Pérez. Sainz hat in den bisherigen 18 WM-Läufen 50 Zähler weniger gesammelt und ist aktuell WM-Fünfter.

Am meisten Mühe bereitete dem Rennfahrer aus Madrid der Saisonstart, wie er am Rande des Circuit of the Americas in Austin erklärte: «Die ersten sechs oder sieben Rennen waren schwierig, als das Auto am konkurrenzfähigsten war. Zuletzt konnte ich an Speed zulegen, und ich fahre auch sehr viel besser, aber das Auto ist nicht mehr auf dem gleichen Niveau wie zu Beginn des Jahres.»

«Man kann auch sagen, dass Red Bull Racing noch einmal zugelegt hat und nun ist es nicht mehr so einfach, die Pole oder den Rennsieg zu holen, wie es vielleicht am Anfang der Saison noch war», ergänzte Sainz, der es auch nicht verpasste, seinen Teamkollegen für die diesjährige Leistung auf der Strecke zu loben.

«Er hat in diesem Jahr sicherlich den besseren Job gemacht», sagte der 28-Jährige über seinen Stallgefährten: «Sowohl was das Fahren als auch die Umsetzung des Rennens angeht. Er hat sich von Anfang an wohler gefühlt mit dem Auto, und ich kämpfe schon das ganze Jahr damit, auf das gleiche Niveau wie im vergangenen Jahr zu kommen. Ich glaube nicht, dass ich dieses erreicht habe. Es gibt wohl immer noch ein paar Dinge, die noch nicht ganz glatt laufen mit diesem Auto und ich muss vieles ändern. Aber ich habe mittlerweile das Vertrauen, um gute, konstante Ergebnisse zu erzielen. Ich freue mich aber auch schon auf das Auto für 2023 und darauf zu sehen, ob ich damit von Anfang ein etwas besseres Gefühl haben werde.»

Japan-GP, Suzuka

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 3:01:44,004 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +27,066 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,763
04. Esteban Ocon (F), Alpine, +39,685
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +40,326
06. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +46,358
07. Fernando Alonso (E), Alpine, +46,369
08. George Russell (GB), Mercedes, +47,661
09. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +70,143
10. Lando Norris (GB), McLaren, +70,782
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +72,877
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +73,904
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +75,599
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +86,016
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +86,496
16. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +87,043
17. Mick Schumacher (D), Haas, +92,523
18. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +108,091
Out
Alex Albon (T), Williams, Hydraulikdefekt
Carlos Sainz (E), Ferrari, Unfall

WM-Stand (nach 18 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 366 Punkte
02. Pérez 253
03. Leclerc 252
04. Russell 207
05. Sainz 202
06. Hamilton 180
07. Norris 101
08. Ocon 78
09. Alonso 65
10. Bottas 46
11. Vettel 32
12. Ricciardo 29
13. Gasly 23
14. Magnussen 22
15. Stroll 13
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 11
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 619 Punkte
02. Ferrari 454
03. Mercedes 387
04. Alpine 143
05. McLaren 130
06. Alfa Romeo 52
07. Aston Martin 45
08. Haas 34
09. AlphaTauri 34
10. Williams 8

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