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Franz Tost: «Halte viel von Mick Schumacher»

Von Vanessa Georgoulas
AlphaTauri-Teamchef Franz Tost hofft darauf, dass Mick Schumacher «irgendwann» ins Formel-1-Startfeld zurückkehrt

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost hofft darauf, dass Mick Schumacher «irgendwann» ins Formel-1-Startfeld zurückkehrt

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost hält grosse Stücke auf Mick Schumacher. Der Tiroler hätte dem bisherigen Haas-Piloten und Mercedes-Reservisten gerne ein Cockpit überlassen, wie er beteuert.

Dass Franz Tost Mick Schumacher mehr Zeit gegeben hätte, um sich im Formel-1-Feld zu beweisen, betonte der Teamchef von AlphaTauri bereits im vergangenen Jahr: «Um sich das komplette Rüstzeug im GP-Sport anzueignen, braucht ein Pilot drei Jahre. Erst dann zeigt sich, was wer wirklich kann.»

Der Tiroler hält viel von Schumacher, der nach zwei Jahren sein Haas-Cockpit an seinen erfahreneren Landsmann Nico Hülkenberg abgeben musste und nun als Mercedes-Testfahrer ein Jahr an der Seitenlinie verbringen wird. Im «RTL/ntv»-Interview erklärt der Österreicher, dass Schumacher ein Thema bei der Wahl der AlhphaTauri-Fahrer in diesem Jahr war: «Für mich persönlich war er schon ein Thema.»

Und Tost offenbart: «Ich hätte den Mick eigentlich gerne im Auto gehabt. Denn ich bin davon überzeugt, dass er talentiert ist und das Zeug hat, erfolgreich Formel 1 zu fahren.» Dass der Rennstall aus Faenza schliesslich die Entscheidung traf, auf die Dienste von Yuki Tsunoda und Nyck de Vries zu setzen, erklärt er so: «DA gab es dann aber andere Umstände.»

Der 67-Jährige spricht von politischen Gründen – wohl weil Schumacher bis vor Kurzem noch Teil der Ferrari Driver Academy war und vom Rennstall aus Maranello gefördert wurde. «Es ist dann nie zu einer Verpflichtung gekommen, aber persönlich halte ich sehr viel von ihm», erklärt der Formel-1-Kenner.

Immerhin: Bei Mercedes sieht Tost eine grosse Chance für Schumacher. «Weil das ein sehr, sehr gutes Team ist, eines der besten in der Formel 1. Da kann er natürlich sehr viel lernen», sagt er, der hofft, dass Schumacher die Chance bekommt, «mehrere Male» im Silberpfeil Gas zu geben und irgendwann ins GP-Startfeld zurückzukehren.

Formel 1 2023

Präsentationen
03. Februar: Red Bull Racing in New York
06. Februar: Williams im Internet (nur Lackierung)
07. Februar: Alfa Romeo Racing in Zürich
11. Februar: AlphaTauri in New York (nur Lackierung)
13. Februar: McLaren in Woking
13. Februar: Aston Martin in Silverstone
14. Februar: Ferrari in Maranello
15. Februar: Mercedes in Silverstone
16. Februar: Alpine in London

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku*
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg*
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa*
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha*
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin*
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos*
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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