MotoGP: So lief der erste Wintertest

Oscar Piastri verrät: Deshalb wollte er zu McLaren

Von Agnes Carlier
Oscar Piastri

Oscar Piastri

Oscar Piastri wird seine erste GP-Saison mit dem McLaren-Team bestreiten. Der Australier, den auch Alpine gerne befördern wollte, entschied sich aus gutem Grund für die Briten, wie er erklärt.

Natürlich war die Tatsache, dass die Alpine-Verantwortlichen Oscar Piastri zunächst im Williams-Team am hinteren Ende der Startaufstellung unterbringen wollten, einer der Gründe, warum sich der junge Aufsteiger entschied, das Werksteam der Franzosen in Richtung McLaren zu verlassen. Aber für den Ausnahmekönner sprachen noch mehr Gründe dafür, den Start in die eigene GP-Karriere mit dem Traditionsrennstall aus Woking zu bestreiten.

Da wäre etwa der Leistungsausweis des Teams bei der Arbeit mit jungen Talenten. Mit McLaren stieg Lewis Hamilton etwa in die Königsklasse auf – und holte in seiner ersten Saison 2007 fast den WM-Titel, den er als Gesamtzweiter nur knapp verpasste. Dies holte er im Jahr darauf erfolgreich nach und krönte sich zum ersten Mal zum Formel-1-Weltmeister.

Ein jüngeres Beispiel bietet auch Piastris Teamkollege Lando Norris. Der 23-Jährige konnte in seinen vier bisherigen Jahren, die er für McLaren antritt, zwar noch keinen Sieg oder gar Titel erobern. In seinem zweiten Jahr schaffte er es aber gleich beim Saisonstart aufs Podest. Seither stand er fünf weitere Male auf dem Treppchen.

Die Beispiele stimmen Piastri zuversichtlich. «McLaren hat eine gute Vergangenheit, wenn es darum geht, Formel-1-Neulinge zu Weltklassepiloten auszubilden. Das hat mein Vertrauen verstärkt», sagt er. Auch dass sich das Team merklich um ihn bemühte, ist ein gutes Zeichen, findet der 21-Jährige aus Melbourne.

«Das und das Gefühl, vom Team geschätzt zu werden, war ein grosser, grosser Anreiz. Die Leidenschaft, die Energie und der Wunsch, mich im Team zu haben, waren ein sehr schönes Gefühl», sagt Piastri, und verweist schliesslich auch auf die Leistungskurve von McLaren, die in die richtige Richtung zeigt.

«Das letzte Jahr war eher ein Plateau, aber im Allgemeinen war es ein Aufwärtstrend, und es war aufschlussreich zu sehen, welche Arbeit hinter den Kulissen geleistet wird, um das Team noch weiter nach vorne zu bringen», erklärt der Formel-1-Rookie.

Formel 1 2023

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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