MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Charles Leclerc (Ferrari): Arbeitsreicher Auftakt

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc kam am ersten Testtag in Bahrain erst nach der Mittagspause zum Einsatz. Der Monegasse drehte in vier Stunden 64 Runden und reihte sich auf dem vierten Platz der Tageszeitenliste ein.

Ferrari sorgte am ersten Testtag für Gesprächsstoff, denn am SF23 erregten diverse Öffnungen die Aufmerksamkeit der Beobachter. Einige vermuteten einen S-Schacht, andere spekulierten, dass die Öffnungen der Kühlung bestimmter Komponenten im Fahrzeug dienen.

Teamchef Fred Vasseur liess sich nicht in die Karten blicken, er beschwichtigte nur: «Wir stehen täglich in Kontakt mit der FIA und diesbezüglich gibt es keine Probleme.» Seine beiden Schützlinge Carlos Sainz und Charles Leclerc waren denn auch flott unterwegs. Der Spanier beendete den Vormittag als Zweitschnellster.

Sein monegassischer Teamkollege übernahm das Steuer nach der Mittagspause und absolvierte zunächst einmal Aero-Test, wie die Messgitter an seinem Dienstwagen verrieten. Später gab er richtig Gas und in der letzten Trainingsstunde des Tages drehte er die viertschnellste Runde.

Dabei blieb es, Leclerc belegte nach insgesamt 64 Runden auf dem Wüstenkurs mit 1:33,267 min den vierten Platz auf der Tageszeitenliste. Nach getaner Arbeit sagte der 25-Jährige aus Monte Carlo: «Wir haben einen arbeitsreichen ersten Tag hinter uns. Ich drehte 64 Runden und habe dabei alles ein bisschen ausprobiert.»

Und der fünffache GP-Sieger ergänzte: «Wir haben uns heute auf das Set-up konzentriert und auch ein bisschen Reifen- und Aero-Testarbeit erledigt. Ausserdem war ich mit verschiedenen Spritmengen an Bord unterwegs. Nun werden wir die Daten analysieren und ich freue mich darauf, morgen wieder am Steuer zu sitzen.»

Bahrain-Test: Tag 1 (23. Februar)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,837 min (157 Runden)
2. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,866 (60)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 (72)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:33,267 (64)
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,462 (40)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,508 (83)
7. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (67)
9. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (69)
10. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:34,324 (75)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:34,558 (71)
13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,559 (85)
14. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:34,564 (40)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
16. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (60)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:34,871 (53)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:35,087 (57)

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