Christian Klien: Weg führt nur über Red Bull Racing
Christian Klien
Die Formel 1 startet am Wochenende mit dem ersten Saisonrennen in Bahrain. Der ehemalige Red Bull-Fahrer und TV-Experte Christian Klien (40) sprach in der TV-Live-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» im Motorsport Talk über die Kräfteverhältnisse für den Start der neuen Formel 1-Saison.
«Es ist grundsätzlich schwer zu beurteilen», bekennt Klien. «Es gibt jetzt ja nur drei Testtage. Man versucht in den drei Tagen ein umfangreiches Programm zu fahren. Es ist von außen schwer einzuschätzen, wie viel Benzin bei den Autos an Bord war und wer mit welchen Reifen unterwegs war.»
«Wenn man sich im letzten Tag die Rundentabellen angeschaut hat, dann standen die Autos noch viel mehr in der Box, McLaren vielleicht am meisten, aber grundsätzlich sind alle gut gestartet», so Klien.
Klien weiß: «Jeder hat das Auto weiterentwickelt. Es ist ja jetzt das zweite Jahr mit diesem Reglement. Wenn man sich die Single Lap und die Long Lap angeschaut hat, dann führt der Weg nur über Red Bull. Ferrari hat auch gut ausgeschaut und vielleicht ist da auch Aston Martin mit dabei.»
«Alle haben nochmals nachgelegt», stellt der Vorarlberger fest. «Ferrari ist auf eine Runde sehr stark, auf längere Distanz war der Reifenverschleiß dann doch etwas groß. Bei Mercedes ist man mit der Balance noch nicht ganz happy. Das Bouncing ist jetzt aber angeblich weg, auch weil das Reglement anders ist, die Seitenkästen schmäler sind.»
Bahrain-Test, 23. bis 25. Februar
1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:30,305, C4
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:30,664, C5
3. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:30,827, C5
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024, C4
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:31,036, C4
6. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:31,261, C4
7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:31,381, C4
8. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,442, C5
9. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:31,450, C4
10. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610, C5 *
11. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650, C3 *
12. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075, C5
13. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:32,160, C3
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244, C4 *
15. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466, C4 *
16. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549, C5 *
17. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762, C3
18. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793, C5
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175, C3 *
20. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,257, C3
Fahrer ohne Stern: Zeit am 25. Februar gefahren
Fahrer mit einem Stern: Zeit am 24. Februar gefahren
C5 = weichste Reifenmischung, C4 = zweitweichste Mischung, C3 = mittelharte Mischung
Bahrain-Test: Die Fahrer
1. Alonso 270 Runden (1461 km)
2. De Vries 246 (1331)
3. Sargeant 229 (1239)
4. Hamilton 220 (1190)
5. Magnussen 219 (1185)
6. Sainz 218 (1179)
7. Albon und Tsunoda, je 210 (1136)
9. Pérez 209 (1131)
10. Verstappen 204 (1104)
11. Bottas 202 (1093)
12. Zhou 200 (1082)
13. Leclerc 199 (1076)
14. Hülkenberg 196 (1060)
15. Ocon und Russell, je 178 (963)
17. Gasly 175 (947)
18. Piastri 170 (920)
19. Norris 142 (768)
20. Drugovich 117 (633)
Bahrain-Test: Die Konstrukteure
1. AlphaTauri 456 (2467)
2. Williams 439 (2375)
3. Ferrari 417 (2256)
4. Haas 415 (2245)
5. Red Bull Racing 413 (2235)
6. Alfa Romeo 402 (2175)
7. Mercedes-Benz 398 (2153)
8. Aston Martin 387 (2094)
9. Alpine 353 (1910)
10. McLaren 312 (1688)
Bahrain-Test: Die Motoren
1. Mercedes-Benz 1536 (8312)
2. Ferrari 1234 (6678)
3. Honda 869 (4703)
4. Renault 353 (1910)
Mercedes mit Werksteam, Aston Martin, McLaren und Williams
Ferrari mit Werksteam, Haas und Alfa Romeo
Honda mit Red Bull Racing und AlphaTauri
Renault mit Alpine