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F1-Krise: «McLaren wünscht sich Ron Dennis zurück»

Von Andreas Reiners
Ron Dennis

Ron Dennis

McLaren erlebt in dieser Saison einen Fehlstart. Eddie Jordan glaubt, dass sich so mancher beim Traditionsrennstall insgeheim Ron Dennis zurückwünschen könnte.

McLaren feierte unter Ron Dennis die größten Erfolge. Unter der Führung des heute 75-Jährigen wurde McLaren zum zweiterfolgreichsten Rennstall der Formel 1 hinter Ferrari – mit Niki Lauda, Alain Prost, Ayrton Senna, Mika Häkkinen und Lewis Hamilton wurden insgesamt zehn Fahrer-WM-Titel eingefahren, dazu wurde in diesen Jahren sieben Mal der Konstrukteurs-Pokal erobert.

2016 musste Dennis gehen, Selbstherrlichkeit und mangelnder Erfolg hatten ihn den Posten gekostet. Doch eine Besserung trat nicht ein.

Zwar holte McLaren nach langer Durststrecke 2021 endlich mal wieder einen Rennsieg (der letzte davor gelang 2012!), doch konstant vorne mitfahren konnte der Rennstall nicht mehr, geschweige denn um einen Titel fahren.

2023 legte McLaren einen Fehlstart hin, steht nach drei Rennen mit zahlreichen Problemen da. Eddie Jordan bohrte nun ein wenig in der Wunde herum und spekulierte, dass sich so mancher bei McLaren Ron Dennis zurückwünschen könnte.

«Ron war ein Perfektionist, nicht wahr? Er hatte einfach alles geplant. Er wollte die [Ayrton] Sennas, er wollte die [Alain] Prosts», sagte der frühere Teamchef Eddie Jordan im Podcast «Formula For Success».

«Um fair zu sein, wir haben alle gelacht und Witze gemacht, wir haben Ron ein wenig auf die Schippe genommen, weil er so pingelig ist, sowohl was die Sauberkeit angeht als auch die Art und Weise, wie er das Auto und die Leute vorbereitet, aber ich wette, sie wünschten sich, dass sie ihn zurück hätten», so Jordan weiter.

«Denn McLaren ist heute nicht annähernd da, wo sie einmal waren. Man kann sagen, was man will, Ron Dennis war einfach fantastisch engagiert und hat sich für sein Team eingesetzt und [er war] der unbesungene Held für die Mitarbeiter und Leute [die dort arbeiteten].»

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen) 

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1


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