Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lance Stroll über Alonso: «War damals nur ein Fanboy»

Von Vanessa Georgoulas
Lance Stroll und Fernando Alonso

Lance Stroll und Fernando Alonso

Der Baku-GP hat gezeigt: Die Zusammenarbeit zwischen Fernando Alonso und seinem Aston Martin-Teamkollegen Lance Stroll könnte besser kaum sein. Der Kanadier lobt den Formel-1-Altmeister denn auch in den höchsten Tönen.

Beim jüngsten Formel-1-GP in Aserbaidschan haben die beiden Aston Martin-Piloten bewiesen, wie gross Teamwork im Rennstall aus Silverstone geschrieben wird. Formel-1-Urgestein Fernando Alonso bat am Funk, seine Bremsbalance-Einstellungen seinem Teamkollegen Lance Stroll mitzuteilen. «Ich denke, das ist eine gute Hilfe», sagte der zweifache Champion.

Zuvor hatte Stroll seinen Stallgefährten wissen lassen, dass er keinen Angriff plane, als das Duo hintereinander unterwegs war. Alonso schwärmte nach dem Rennen: «Die Stimmung im Team ist sehr gut.» Und er betonte: «Lance und ich versuchen dem Team so gut wie möglich zu helfen. Wenn wir etwas am Auto finden, worüber wir bei der Strategiesitzung nicht gesprochen haben, versuchen wir, es sofort am Funk mitzuteilen.»

Stroll, der Alonso schon als Zwölfjähriger traf, sagte in der FIA-Pressekonferenz in Miami, als er auf das frühe Treffen und das Verhältnis zu seinem Teamkollegen angesprochen wurde: «Ich würde nicht behaupten, dass wir uns kannten, als ich zwölf Jahre alt war. Ich war damals nur ein Fanboy. Aber ja, es herrscht derzeit eine grossartige Dynamik im Team und ich geniesse es, an seiner Seite zu arbeiten. Er ist unglaublich talentiert, weiss sehr viel und verfügt über viel Erfahrung. Und er will jeden Tag seine Bestleistung erbringen.»

«Ich habe sehr grossen Respekt vor ihm, denn er macht das schon seit langer Zeit. Er liefert seine Bestleistung schon seit mehr als 20 Jahren. Seine Entschlossenheit, Konzentration und Motivation, die er jeden Tag zeigt, davor habe ich grossen Respekt», fügte der Kanadier an. «Wir beide versuchen das Auto und dessen Abstimmung zu verbessern, und diese Dynamik war bisher sehr gut.»

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4
13. Ocon 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1
18. Magnussen 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams

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