Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Carlos Sainz betont: Kein Problem mit Fernando Alonso

Von Otto Zuber
​Carlos Sainz ist sich sicher: Zwischen ihm und Fernando Alonso herrscht keine dicke Luft

​Carlos Sainz ist sich sicher: Zwischen ihm und Fernando Alonso herrscht keine dicke Luft

Sowohl in Australien als auch in Baku kam es zwischen den Carlos Sainz und Fernando Alonso zu Zwischenfällen auf der Piste. Das Verhältnis der beiden Spanier wurde dadurch aber nicht getrübt, beteuert der Ferrari-Pilot.

In Australien zwang Carlos Sainz seinen Landsmann Fernando Alonso kurz vor Schluss von der Strecke. Der Ferrari-Pilot kassierte dafür eine 5-sec-Strafe, die ihm teuer zu stehen kam. Statt wichtige Punkte den vierten Platz gab es für den 28-Jährigen aus Madrid einen bitteren Nuller, er musste sich mit dem zwölften Rang begnügen.

Nach dem Fallen der Zielflagge erklärte Alonso, die Strafe gegen Sainz sei zu hart gewesen. In Baku forderte der Asturier aus dem Aston Martin Team hingegen eine Disziplinarmassnahme gegen den Ferrari-Fahrer. Grund dafür war ein Verteidigungsmanöver von Sainz im Sprint. Alonso monierte, der Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende habe ihn in die Wand gedrückt.

«Er drückte mich eingangs der zweiten Kurve gegen die Wand und ich musste vom Gas gehen. Wenn ich das nicht getan hätte, dann wären wir beide abgeflogen», schilderte der zweifache Weltmeister, und fügte gewohnt trocken an: «Ich hoffe, die FIA schaut sich das an.» Die Regelhüter sahen von einer Strafe ab. Aber die Aussage von Alonso führte zu Berichten, wonach dicke Luft zwischen den Beiden herrsche.

Sainz will davon nichts wissen. «Es gibt kein Problem zwischen Fernando und mir, auch wenn sich einige bemüht haben, ein solches aufzuzeigen. Unser Verhältnis ist weiterhin gut und das war weder das erste noch das letzte Duell, das wir auf der Strecke austragen werden», beteuerte gegenüber «Marca». «Wenn wir das Visier runterklappen, wollen wir alle dasselbe und jeder kämpft für sich. Das ist das Schöne am Rennfahren, solange ein gewisser Respekt zwischen den Fahrern herrscht, gibt es keine Probleme.»

WM-Stand (nach 4 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 93 Punkte
02. Pérez 87
03. Alonso 60
04. Hamilton 48
05. Sainz 34
06. Leclerc 28
07. Russell 28
08. Stroll 27
09. Norris 10
10. Hülkenberg 6
11. Piastri 4
12. Bottas 4
13. Ocon 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Albon 1
18. Magnussen 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 180 Punkte
02. Aston Martin 87
03. Mercedes 76
04. Ferrari 62
05. McLaren 14
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams

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