MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mehr GP-Teams: Bessere Chance für den Nachwuchs

Von Otto Zuber
Martin Brundle und Karun Chandhok sind sich einig: Eine Erweiterung des Formel-1-Feldes ist begrüssenswert

Martin Brundle und Karun Chandhok sind sich einig: Eine Erweiterung des Formel-1-Feldes ist begrüssenswert

Die Teamchefs der WM-Teilnehmer reagieren verhalten auf die Pläne der F1-Verantwortlichen, neue GP-Rennställe in die Formel 1 zu lassen. Das GP-Feld zu erweitern würde aber auch Vorteile bringen, betonen die Experten.

Die Formel-1-Teamchefs haben ihre Meinung zu einer Erweiterung des GP-Feldes von zehn auf elf oder zwölf Rennställe nicht geändert. Sie fordern klare Vorteile für die aktuellen WM-Teilnehmer und verweisen auch auf die praktischen Probleme, die eine solche Expansion mit sich bringen würde. Viele GP-Beobachter begrüssen hingegen die Pläne der Formel-1-Verantwortlichen.

Dazu gehören auch die «Sky Sports F1»-Experten Martin Brundle und Karun Chandhok. Ersterer ist sich sicher: «Ich denke, die Formel 1 könnte gut mit 24 Autos in der Startaufstellung zurechtkommen. Meiner Meinung nach brauchen wir noch mehr Geschichten und Charaktere, die Formel 1 sollte also darauf hinarbeiten.»

Es müsse sich natürlich um ernstzunehmende und zuverlässige Rennställe handeln, räumt der Brite ein. «Und natürlich wollen die zehn etablierten Teams nicht, dass ihr Wert und ihr Preisgeld geschmälert wird», weiss der GP-Veteran.

Chandhok verweist auf die Vorteile bei der Nachwuchsförderung: «Es wäre gut, zwölf Teams zu haben, und es ärgert mich, dass es so lange gedauert hat, bis Oscar Piastri einen Platz gefunden hat. Mit Felipe Drugovich steht ein weiteres Talent vor der Tür – das sind gute Formel-2-Champions, die es verdienen, in die Formel 1 zu kommen.»

«Zudem würde man gleich zwei Teams verlieren, sollte sich Red Bull einmal entscheiden, sich aus der Formel 1 zurückzuziehen. Und was dann? Dann gibt es nur noch acht Teams, was gar nicht gut wäre. Der Sport muss sicherstellen, dass genügend Autos auf der Startaufstellung stehen. Deshalb hat mich die Haltung der Formel 1 zu den Plänen von Andretti-Cadillac überrascht. Andretti ist ein grossartiger Name, General Motors ist ein grossartiger Hersteller, auch wenn es nur ein Marken-Deal sein sollte und das Team eine Partnerschaft mit Alpine oder Renault eingeht», fügt der 39-Jährige an.

Miami-GP, Miami International Autodrome 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:38,241 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +5,384 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +26,305
04. George Russell (GB), Mercedes, +33,229
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +42,511
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +51,249
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +52,988
08. Pierre Gasly (F), Alpine, +55,670
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +58,123
10. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:02,945 min
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:04,309
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,754
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:11,637
14. Alex Albon (T), Williams, +1:12,861
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:14,950
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:18,440
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1:27,717
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1:28,949
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 5 von 23 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 119 Punkte 
02. Pérez 105
03. Alonso 75
04. Hamilton 56
05. Sainz 44
06. Russell 40
07. Leclerc 34
08. Stroll 27
09. Norris 10 
10. Gasly 8
11. Hülkenberg 6
12. Ocon 6
13. Bottas 4 
14. Piastri 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2 
18. Albon 1
19. Sargeant 0 
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal 
01. Red Bull Racing 224 Punkte 
02. Aston Martin 102 
03. Mercedes 96
04. Ferrari 78
05. McLaren 14
06. Alpine 14
07. Haas 8 
08. Alfa Romeo 6 
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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